Ja, das gibt es auch als Songtitel, nein die zugehörigen Stücke sind mir nicht bekannt. Da wir aber den heutigen Tag aber auf Salt Spring Island verbringen, passt es halt.
Unsere Gastgeberin im B&B zaubert uns ein wunderbares, liebevollst angerichtetes Frühstück. Wir durften am Vortag aus einer beachtlichen Karte auswählen und haben uns für das Folgende entschieden:
So gut gestärkt erreichen wir pünktlich die Fähre nach Vesuvius Bay. Das Wetter ist vielversprechend.Als erste Wanderung haben wir uns entschieden, Mount Erskine zu besteigen und die Außsicht zu genießen. Wir entsheiden uns für den Teil mit den vielen Aussichtspunkten links im Bild auf dem Hinweg und den etwas flacheren Trail Nr. 2 für den Rückweg. Insgesamt haben wir hier etwa 240 Höhenmeter auf knapp vier Kilometer Strecke. Das ist schaffbar.
Wir fangen flach in einem schönen Birkenwäldchen an, dann wird der Weg recht schnell steiler und führt angenehm schattig durch den Wald.Hier soll es sieben "Fairy Doors" geben, drei davon haben wir gefunden, aber ich glaube, nur 2 fotografiert. Hier ist eins davon.
Danach wird es ein bisschen herausfordernder, man muss an ein paar felsigen Stellen hochklettern, und es ist reht steil. So lange kein Hund an meinem Bauchgurt hängt, den ich auch noch den Berg hoch führen muss, allerdings unproblematisch. Die Aussicht belohnt, wie so oft, fürs Hochwandern.
Wie man unschwer erkennen kann, sind wir noch nicht am Gipfel angekommen. Also weiterkraxeln.
Auch toll, aber immer noch nicht oben.
Es fühlt sich schon sehr gebirgig an, obwohl wir uns nur knapp 450 m über dem Meeresspiegel befinden. Wetter ist wie so oft top, Temperaturen aber angenehm.
Und wir erreichen den eigentlichen Gipfel, wo ich gekonnt mit Hilfe der Felsen zwei Damen im Bikini an der Kante "wegretuschiere".
Auf dem Rückweg finden wir noch eine dritte Fairy Door, und mir fällt auf, dass ich die zweite gar nicht fotografiert habe. Dafür werden wir hier darauf hingewiesen, dass man die Türen sogar öffnen kann. Natürlich klopfe ich vorher an.
Wildlife haben wir auch zu vermelden: Wir beobachten eine ganze Weile einen Helmspecht. Ich verkneife mir allerdings Fotos, da ich nicht unbedingt auf staubigem Waldboden zwischen Tannennadeln meine Objektive wechseln will.
In unmittelbarer Nähe liegt Baders Beach, vielleicht kann man sich hier nach der Wanderung ein wenig erfrischen. Der Strand ist leider klein und ziemlich dreckig. Nachdem wir fast in einen Hundehaufen treten, sehen wir von weiterer Begehung ab. Das einzige Highlight war wohl das Schild an der (kurzen) Zufahrtstraße zum Strand. Mit Freuden habe ich meinen 4x4 aktiviert, obwohl es wahrlich nicht nötig gewesen wäre bei dem trockenen Wetter.
Wir fahren weiter nach Ganges, der "Inselhauptstadt". Hier ist tatsächlich die Hölle los, und wir bekommen nur gerade so einen Parkplatz, als jemand weg fährt. Dafür gibt es hier endlich Eis. Sogar reichlich und sehr lecker, bei Glad's Gelateria. Naürlich war es wieder nicht ganz reibungslos, hier an Eis zu kommen: Als wir bestellen wollen, werden wir informiert, dass das Kreditkartenterminal soeben ausgefallen ist. Zum Glück ist ein Geldautomat nebenan, also ziehen wir uns schnell 50 Dollar, es schadet sowieso nicht, Bargeld dabei zu haben, auch wenn wir alles mit Karte zahlen eigentlich. Als wir zurückkommen, kann man auch wieder mit Karte zahlen. Der Gatte geniest Schokolade und Sauerkirsch, ich Himber-Cheesecake und das beste Salted Caramel, das ich je gegessen habe. Zusätzlich ist es wohl eines meiner schönsten Essensfotos.
Ansonsten hat Ganges ein paar nette Läden, einen kleinen Hafen und ist ziemlich voll. Wir wollen lieber noch etwas wandern und die Natur genießen.
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