Dienstag, 31. Oktober 2023

A Teaparty for Two - Waterfront und Freedom Trail

Nach unserer schwedischen Fika ist es immerhin trocken. Wir spazieren also von der durchaus schönen Southstation, wo wir unsere Freunde abgeliefert hatten,
entlang der Waterfront zurück zum Aquarium, bis wir auf den Freedom Trail treffen, um diesem zurück zu unserem Hotel zu folgen. Architektonisch finden wir Boston sehr interessant, es gefällt uns. Es gibt viele verschiedene Gebäude zu sehen, und das bunte Laub gefällt auch.



Das Teaparty Museum

Intercontinental Hotel

Interessanter Bau.




Rowes Wharf Plaza

Blick zum Fan Pier Park

Pavilion am Rowes Wharf Plaza

Patriotismus

Halloween-Deko gibt es auch hier.

Kunst aus rostfreiem Edelstahl an den Harbor Towers

Delfinkunst

Ausflugsschiffe gibt es hier natürlich auch, bei gutem Wetter ist das sicher nett.

Custom Tower



Hier treffen wir auf den Freedom Trail, dem wir wieder zurück in Richtung Hotel folgen.



Nochmal der Zollturm
Geschichtsträchtige Gebäude am Freedom Trail

Faneuil Hall, eine alte Markthalle 

Interessante Architektur

Old State House

Old City Hall

Tremont Temple Baptist Church 
 Schöne Details

Park Street Church

Massachusetts State House
Nach kurzer Pause im Hotel geht es zu Legal Seafood direkt gegenüber zum Abendessen. Es ist mal wieder Zeit für Meeresfrüchte. Die Straße ist schon wieder weihnachtlich beleuchtet.
Kulturgut: Der Gatte hat ein Harpoon IPA, ich habe ein Sommerbier, das es geschmacklich vermutlich ähnlich hinter sich hat wie der Sommer. Kurz, es ist ein wenig fad, während das IPA stark an mein schwedisches Lieblings IPA von Brutal Brewing erinnert.
Als Vorspeise nehme ich eine New England Seafood Chowder, die heiß, pfeffrig, gehaltvoll und lecker ist. Eigentlich bin ich jetzt satt.
Der Gatte verköstigt drei verschiedene Austernarten, die allerdings alle gleich schmecken. Da sie alle gleich gut sind, passt das schon.

Als Hauptspeise habe ich eine Lobster Roll mit Cole Slaw und Pommes, die leider etwas wärmer sein könnten. Die Lobster Roll ist geschmacklich lecker, leider verbindet sich die Soße mit dem Brot zu irgendwas sehr matschigem, was das Erlebnis ein wenig trübt.
Der Gatte ist sehr zufrieden mit seinem Lobster, den er inzwischen nach einigen Ostküsten-Urlauben fachmännisch zerlegt.
Zum Nachtisch gibt es ein Oktoberfest-Lager in der Hotelbar.

Montag, 30. Oktober 2023

A Teaparty for Four im New England Aquarium

Nach einer relativ erholsamen Nacht (es war doch zeitweise ein wenig laut draußen, ab morgen werden Ohropax verwendet) haben wir heute schon gleich ein ganz besonderes Programm geplant. Manche mögen sich noch an ein ähnliches Paket von der New York Reise im letzten Jahr erinnern:
Der Inhalt: Schaumküsse. Die mussten auch dieses Jahr wieder transportiert werden, wir treffen uns nämlich auch dieses Jahr wieder mit meiner Austauschpartnerin (wieder im weiteren kurz mit A. benannt) und ihrer Familie, die sich netterweise die Zeit genommen haben, zwecks Treffen und Übergabe den Sonntag mit uns in Boston zu verbringen. Natürlich wird zunächst ausgiebig gemeinsam bei Tatte, einer wundervollen Bäckereikette, die mir meine ebenso reiseverrückte Mit-Büro-Insassin empfohlen hat, gefrühstückt. Also noch mehr Essensfotos heute morgen:


Sowohl die süßen Backwaren als auch die herzhaften Gerichte schmecken hervorragend, und ich weiß jetzt immerhin, dass mein Schakschuscha-Rezept zu Hause nicht ganz unauthentisch ist. Leider lag die Wettervorhersage heute richtig, und so entscheiden wir uns für ein Indoor-Schlechtwetterprogramm. A.'s Tochter hat die Wahl zwischen Teaparty Museum und Aquarium, schließlich wollen wir einfach gemeinsam Zeit verbringen, und das Kind soll sich dabei nicht zu Tode langweilen. Sie entscheidet sich für das Aquarium, und so machen wir uns dort einen netten, trockenen Tag (auch wenn das bei "Aquarium" irgendwie unpassend klingt). Ich nutze den Ausflug für ein paar fotografische Herausforderungen, wer keine mehr oder minder bunten Fische sehen will, bitte weitergehen zum nächsten Beitrag ;-).
Am Eingang empängt uns zunächst ein zarter Fischgeruch, der auf Pinguine schließen lässt. Wie gut, dass man nachträglich noch ins Foto zoomen kann, ich habe nur das Weitwinkelobjektiv dabei.
Besonders apart finden wir alle die schwarz-rosa gemusterten Füße.
Im Gehege macht gerade eine Trainerin mit einem Nachwuchspinguin-Weibchen von acht Monaten "Medical-Training", damit sie sich bei gesundheitlichen Problemen leichter behandeln lässt, als ihre Artgenossen, die wohl eher unfreundlich auf Körperkontakt regieren. Diese junge Dame lässt sich nicht nur problemlos anfassen, sondern auch hochheben. Nachdem die Trainerin sieht, dass ich fotografiere, bekomme ich die junge Pinguindame noch einmal direkt vor die Linse gehalten.
Das war doch schonmal ein unterhaltsamer Einstieg, und groß und klein hatten Spaß. Danach gibt es ein Kessel Buntes. Übermorgen ist Halloween und daher sind viele Aquarien mit Kürbissen dekoriert. So auch dieses, und es bieten sich ein paar lustige Motive.



Hier kann man auch Rochen streicheln. Da ich Rochen irgendwie toll finde, freue ich mich über die Gelegenheit. Leider scheinen die Rochen mich nicht zu mögen und schwimmen lieber zu anderen Händen. Naja, mache ich eben Fotos.
Danach möchte die Tochter zu den Haien, wir folgen bereitwillig.


Kleiner Hai beim Abhängen.


Das ist glücklicherweise kein Alien, sondern ein Ei eines Hais, das irgendwann im Dezember schlüpfen soll.
Vorbei an ein paar Seeanemonen geht es jetzt eine Rampe entlang nach oben um den großen Tank in der Mitte des Aquariums.
Hier gibt es allerlei auch recht Großes zu sehen.
Das Highlight in diesem Tank sind die beiden riesigen Wasserschildkröten, die größere von beiden schubbert sich gerade ein wenig an den Steinen im Boden.
Der Fisch findets wohl seltsam.
Ab und an kommen ein paar Fischschwärme mit fluoriszierenden Applikationen vorbei.

Oben angekommen, kann man auch von oben in den offenen Tank schauen. Interessanter Anblick.
Die beiden Wasserschildkröten sind inzwischen auch oben angekommen. Die kleinere von beiden taucht gerade zum Atmen auf und sieht dabei irgendwie genervt aus.
Auf dem Rückweg nach unten kann man dann durch verschiedene, um den Tank angeordnete Räume mit Aquarien laufen. 

Sandaale sind irgendwie lustig.

Winzige Seepferdchen

Bunte Seeannemonen

Eine Muschel von unten.

Ganz schön dicke Seesterne haben die hier.

Was fluffiges Weißes, was schön spiegelt.
Der Kürbis scheint es nicht so lustig zu finden, dass ihm ein Seestern an der Backe klebt.

Hummer

Über dem Pinguingehege hängt noch ein Glattwal-Skelett

Bei diesen Fischen hätte man eigentlich auf Knopfdruck eine Strömungsänderung und ihre Reaktion darauf simulieren können, ist aber leider defekt. Dafür kann man sie dann halt schön fotografieren.

Noch ein größeres Seepferdchen

Zum Abschluss kommen wir noch an ein paar Quallen vorbei. Sind, finde ich, immer tolle Motive.


Schade, dass ausgerechnet hier jetzt irgendwelche blauen Lampen in der Glasscheibe spiegeln, der restliche Tag verlief erstaunlich spiegelfrei.
Fazit: Ein eher kleines Aquarium, das aber sehr informativ ist und auch sehr auf Informationen zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz bedacht ist.
Es gibt auch noch Seehunde und Seelöwen, die aber fotografisch nicht unbedingt optimal untergebracht sind, daher haben wir diese nur unbebildert beobachtet.

Leider müssen A. und Familie nach ein paar Abschiedsfotos auch schon wieder aufbrechen, morgen ist schließlich Schule und Arbeit für die drei angesagt. Dennoch war es schön, dass wir uns nach nur einem Jahr wieder treffen konnten.
Wir bringen die drei noch zum Bahnhof und beratschlagen danach, was wir bei dem weiterhin regnerischen Wetter mit dem restlichen Tag noch anfangen können. Wir entscheiden uns zunächst für schwedische Fika bei dem hier um die Ecke gelegenen Tatte mit Kürbiskuchen und Birnentarte.