Sonntag, 1. Januar 2017

Kanada 2009 - eine Zusammenfassung, Teil 10

Aller guten Dinge sind 10. Ende und Fazit.

Viel bleibt nicht mehr. Nach dem Besuch im Stanley Park und Vancouver Aquarium treffen wir uns noch einmal mit unseren Freunden am Burnaby Mountain zum leckeren Abendessen mit Aussicht im Restaurant Horizon und lassen unseren letzten Abend in Kanada ausklingen.

Am nächsten Tag noch ein paar Flugzeuge fotografiert:
Und mit der A340-600 - D-AIHC "Essen" nach hause geflogen.


Fazit:
4155 km in 20 Tagen gefahren. Tolle Aussichten gehabt, einiges erlebt, einiges war schön, einiges interessant, einiges seltsam. Viel und gut gegessen (wie sollte es auch anders sein) und immernoch das Gefühl, noch lange nicht alles von Westkanda gesehen zu haben. 2014 Ging es dann weiter mit Vancouver Island und der Inside Passage. Vage Planungen gehen in Richtung Sunshine Coast und Wein trinken im Okanagan Valley, vielleicht schon 2018. Unsere Freunde wollen wir ja auch bald mal wiedersehen.
Jedenfalls war es genau die richtige Hochzeitsreise für uns, wir würden es wieder tun!

Kanada 2009 - eine Zusammenfassung Teil 9

Vancouver Aquarium - eine mehr oder minder kommentierte Bilderflut

Ein Kessel buntes

 

Irgendwie wurde mir bei dem Bild klar, dass die Leute bei findet Nemo das Meeresgetier doch sehr gut beobachtet und dargestellt haben (Fotos von Clownfischen erspare ich mir im Übrigen in der Regel)

 

Fluffiges mit Fisch



Seestern von unten mit irgendwas, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob es sich um ein Lebewesen oder einen Feuerwehrschlauch handelt.


Hier entdecke ich meine Leidenschaft der Quallenfotografie, schön sind die Viecher ja, so lange man keinen Körperkontakt haben muss.

 

Schlammspringer. Putzig.

Immer wieder schön, sich trockenen Fußes an Unterwasserfotografie zu üben. 
Delfin

Belugawal


Otter, extrem niedlich, überstiegen zu dem Zeitpunkt aber klar meine fotografische Kompetenz: zu flink und die Glasscheibe war zu zerkratzt.

Der Seehund ging schon deutlich besser:



Optimal: Dicke, bewegungslose Frösche!

Krokodile halten auch schön still.

Leuzistischer Axolotl. Musste alleine schon wegen des Namens verewigt werden. Bizarr.

Tierversuche:
Annäherungsversuch: Kind - Wasserschildkröte

Paarungsversuch: Meerschweinchen - Wasserschildkröte


...dann wurde es der Wasserschildkröte zu bunt.


Fühlen Sie sich eigentlich auch manchmal von stacheligen Dingen beobachtet????
... dann haben Sie vermutlich jetzt genug Tierfotos gesehen.

Kanada 2009 - Eine Zusammenfassung Teil 8

Vancouver

Wir quartierten uns im Pan Pacific ein, eines der wenigen Hotels, was uns - unter anderem wegen seiner Lage - so gut gefiel, dass wir uns dort auch 2014 wieder einquartiert haben. Und es wohl wieder tun würden, werden...


Wir machten noch einen Spaziergang durch Gastown, wo wir vermutlich auch etwas gegessen haben, aber so weit reicht mein ansonsten elefantöses Gedächtnis nun auch nicht mehr zurück.
Am Abend startete ich einige erste Versuche von Fotos in der Dunkelheit mit der damals noch neuen Spiegelreflex. Ausbaufähig. Unsere Fototour rund um das Pan Pacific wurde jedoch pünktlich um 9 Uhr von einer ohrenbetäubenden Explosion erschüttert, die mich beinahe von den Füßen holte und auch meinen Mann leicht erschrocken zurücklies. Unser erster Blick galt der Tankstelle für Wasserflugzeuge in der Bucht, diese schwimmt noch und brennt auch nicht. Schonmal gut. Außer uns scheint sich auch niemand von diesem lauten Knall beeindruckt zu zeigen, auch Sirenen und Einsatzfahrzeuge bleiben aus. Es sollte sich bei unserer noch folgenden Tour durch den Stanley Park dann auch aufklären, woher der unsäglich laute Böller kam.


Am nächsten Tag bummelten wir zunächst weiter durch Vancouver:
Robson Square

Chinatown

 Dr. Sun Yat Sen Chinese Garden 

Auf dem Rückweg  Richtung Gastown fand mein Mann zielsicher eine Abkürzung durch eine weniger touristische Straße mit Hauseingängen voller zum Glück so zugedröhnter Drogenabhängiger, dass sie außer rumliegen sonst nichts taten. Hakten wir unter "weniger schöne Großstadterfahrungen" ab, auch solche Ecken gibt es leider in Vancouver.

Abends furhen wir zum Grouse Mountain, um dort den Sonnenuntergang mit wunderbarem Blick auf Vancouver zu erleben und wurden zunächst von beeindruckendem Wolfsgeheul im Wolfsgehege am Parkplatz begrüßt. Toll, sowas mal live zu hören und zu sehen und wieder eines der Erlebnisse für die Liste der Begründungen für "Ich musste mir nach dem Urlaub unbedingt ein Teleobjektiv anschaffen!"



Wir stiegen in die erfreulich leere Seilbahn (2014 war sie so voll, dass wir uns die Fahrt verkniffen haben) und genießen die Fahrt und die Aussicht.
 

 Ausnahmsweise blieben wir diesmal auch nicht unterwegs hängen. Oben angekommen, wurden wir von einigen beeindruckenden Holzskulpturen, die mir noch von meiner ersten Kanada Reise 1999 in Erinnerung sind, sowie von den Grizzlys Grinder und Coola erwartet (letztere zum Glück sicher im Gehege verwahrt).













Ihre etwas traurige Geschichte ist hier zu lesen. Sie scheinen sich aber in dem großen, abwechslungsreichen Gehege recht wohl zu fühlen.
Danach entschloss sich mein Kamera-Akku, dass er nach Aufladung verlangt und mir bis dahin den Dienst verweigert. Gut, schlechte Vorbereitung und ungeplante Wildlife-Fotos rächen sich, und es gab eben keine Fotos der Aussicht auf das nächtliche Vancouver. Wenigstens blieb die Seilbahn diesmal auch nur eine Fahrt bevor wir sie betraten hängen. Nach Rückkehr ins Hotel wurden wir noch Zeuge eines Feueralarms im Hotel aber auch da endete der Abend doch noch glimpflich.

Am nächsten Tag drehten wir zunächst eine Runde durch den Stanley Park und bewunderten die vielen Totempfähle...

... die Aussicht auf Downtown... 
 

... und den Kreuzfahrt Pier mit unserem Hotel...

...die Lions Gate Bridge...

... und North Vancouver.
Hier fanden wir auch endlich die Erklärung für die Explosion am vorherigen Abend: Im Stanley Park steht tatsächlich die uns bis dato völlig unbekannte 9'o clock gun. Diese wird tatsächlich jeden Abend um 9 Uhr abgefeuert. Gut zu wissen...

Danach begaben wir uns in das Vancouver Aquarium, das ebenfalls im Stanley Park liegt.
Dort tobte Frau sich stundenlang fotografisch mit der neuen Kamera aus, geriet aber auch recht schnell an ihre Grenzen. Man wächst ja mit seinen Aufgaben und ganz umsonst war es ja auch nicht.
Aufgrund der Fülle der halbwegs gelungenen Aufnahmen, widme ich dem Aquarium einen eigenen Eintrag, auch dass diejenigen, die sich nicht für unmengen Aquarium- und Tierfotos interessieren den nächsten Teil getrost überblättern können.