Heute gibt es eigentlich bis auf das Hotel-Abendessen gar nichts zu berichten, außer dass wir wieder eine lange Fahrt vor uns haben: Von Clearwater nach Osoyoos durchs Okanagan Valley. Die Landschaft wandelt sich von "Schwarzwald" zu "Wüste mit Flussoase im Tal". Fotospots gibt es wenige und wir wollen heute auch zügig durchfahren, um noch ein wenig Zeit im Walnut Beach Ressort zu verbringen. Wir passieren Kamloops und sehen sogar unser Hotel von 2009 auf der gegenüberliegenden Seite des Thompson Rivers. Leider gibt es keine Haltemöglichkeit für ein Erinnerungsfoto hier.
Bei Kelowna fahren wir noch durch die schlimmen Waldbrandgebiete, die es sogar bis in die deutschen Nachrichten Geschafft haben. Nicht aus Sensationslust, sondern weil unsere Route hier durch führt. Die Bäume hier sehen verbrannt aber gar nicht SO schlimm aus, sie sind oben noch grün, und manche Baumarten überstehen wohl sogar Waldbrände aufgrund von hitzebeständiger Borke, hat der Gatte irgendwo gelesen. Umso gespenstischer und bedrückender wirken die dazwischen bis auf die Grundmauern abgebrannten Häuser. Teilweise stehen dazwischen auch vollkomen unversehrte Häuser, die man offenbar vor den Feuern retten konnte. Fotos gibt es natürlich keine, das wäre aus unserer Sicht pietätslos, hier jetzt anzuhalten und Fotos zu machen.
Die Gegend ist noch etwas verraucht, aber aktive Brände sehen wir keine mehr. Auch das restliche Okanagan Valley durchfahren wir zügig, nach Penticton hatten wir 2009 schon mal einen Ausflug von Kamloops aus gemacht. In Osoyoos angekommen, checken wir ins wirklich schöne Walnut Beach Ressort ein, fühlen uns allerdings in der Gegend eher wie im europäischen Süden als in Kanada und taufen sie spontan um in "Toskanada".
Vom Ressort gibt es wenigstens ein paar einzelne Fotos, auch wenn diejenigen vom See erst am nächsten Morgen gemacht wurden.
Ist alles sehr hübsch, aber irgendwie reizt es uns nicht für längere Aufenthalte, von daher gut, dass wir statt drei Nächten hier noch zwei in den USA angehängt haben auf der Rückreise.
Abendessen gibt es dank schönen, warmen Wetters auf der Terasse am Pool, natürlich mit Okanagan Wein. Hier sind wir schließlich mal wieder ganz dicht dran am Kulturgut. Der Gatte testet rotes, ich weißes.
Dazu gibt es Bruscetta mit Lachs,für den Gatten ein Ribeye (die Fotos sind etwas dunkel, es war halt natürliches Licht draußen, und da wird es halt um 20 Uhr um diese Jahreszeit auch dunkel).
Ich habe Kabeljau mit Dillsauce, Kartoffelpüree und saisonalem Gemüse.
Weil wir heute so brav nichts getan haben, außer im Auto zu sitzen, gönnen wir uns zur Belohnung noch einen Nachtisch. New York Cheese Cake für mich und Schokoladentorte für den Gatten.
Morgen gibts wieder mehr Landschaft.
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