Sonntag, 30. August 2015

Schönachtal bis Jausestation Lackenalm

Weil der 28.08. der letzte Tag unseres Urlaubes ist, die Weinprobe am Vorabend auch etwas länger war, als die restlichen Abende des Urlaubs und es außerdem inzwischen auch auf über 1000 m Höhe beachtlich warm in der Sonne ist, gehen wir heute nur als gemütlichen Nachmittags-Spaziergang den flachen Talweg durch das Schönachtal zur Jausestation Lackenalm. 

Der Eingang des Tales befindet sich ziemlich genau gegenüber des Parkplatzes der Isskogelbahn am hinteren Ende von Gerlos.

Mit Blick auf die Berge und Gletscher am Talschluss wandern wir gemütlich am Bach entlang in Richtung der Jausestation 


und erfreuen uns am planschenden Hund: 



 ... Hauptsache, die Füße sind nass und die Nase hat was zu schnüffeln!
Und dann kräftig schütteln.

Die Kühe tuns ihm bei dem warmen Wetter gleich:

Und damit endet unser Urlaub im Zillertal 2015 leider - wie immer - viel zu früh, aber mit tollen Wanderungen und Eindrücken. Herzlichen Dank an das Hotel Magdalena-Team für den wunderbaren Aufenthalt und die leckere Verpflegung vor und nach den Wandertouren!

Kreuzwiesenalm mit Schmankerlweg

Nach der Wanderung zu Berliner Hütte am 26.08. muss am 27.8. etwas gemütlicheres her. Wir Wandern von der oberen Bergstation der Zillertal Arena (Zell am Ziller)
den linken (etwas längeren) breiten Fahrweg in ungefähr anderthalb Stunden mit leichtem Anstieg zur Kreuzwiesenalm. 
Unterwegs hat man einen wundervollen Blick über die Zillertaler Höhenstraße und die Gerloser Berge. Man kann hier noch einmal die vergangenen Wanderungen Revue passieren lassen: Gerlossteinwand im Schatten,

Zillertaler Höhenstraße und Gedrechter.

Weiterhin hat man im Verlauf des Weges einen Blick bis in die Hintertuxer Berge 

und ins Gerlostal.


Am Wegrand wachsen außerdem noch sehr fluffige Blumen.

Der Weg wird nach einer knappen Stunde zum "Zillertaler Schmankerl Weg", dort sind auf Tafeln verschiedene Zillertaler Köstlichkeiten beschrieben. Nach etwa 30 Minuten erreicht man nun die Kreuzwisenalm mit wunderbarem Blick über das Gerlostal:


Auf dem Rückweg verlassen wir den Weg am Ende des Schmankerl Weges dem Schild folgend nach Links über einen schmalen Pfad Richtung Seilbahnstation.

Donnerstag, 27. August 2015

Berliner Hütte

Am 26.08.2015 entschließen wir uns, endlich einmal die Berliner Hütte zu erwandern:
Gehzeit hin und zurück: 5h 40 min
Höhenunterschied: 790 Höhenmeter hoch und runter.
Einkehrmöglichkeiten: Gasthaus Breitlahner - Jausestation Klausenalm - Jausestation Schwemmalm - Grawandhütte - Wirtshaus Alpenrose - Berliner Hütte
Startpunkt: Gasthaus Breitlahner, unmittelbar vor Beginn der Mautstrecke. Dort sind reichtlich Parkplätze vorhanden, für 5€ Parkgebühren kann man dort einen Tag parken.
Allein das Gasthaus ist schon sehenswert: 

Der Weg ist relativ einfach zu begehen, bis zur Grawandhütte handelt es sich sogar um eine geschotterte Fahrstraße. Die erste Stunde des Weges verläuft flach bis leicht ansteigend entlang des Baches, die Ausblicke die sich hier schon auf die umliegenden Berge bieten, lassen bereits einiges an Aussichten weiter oben vorausahnen.





Ab der Jausestation Schwemmalm wird der Anstieg des Fahrwegs etwas steiler, der Anstieg setzt sich kontinuierlich an der Grawandhütte vorbei bis zum Wirtshaus Alpenrose fort. Hier bieten sich natürlich auch wieder einmal Ausblicke auf mehr oder minder spektakuläre Wasserfälle.

Auch ansonsten ist die Aussicht auf die umliegende Bergwelt nicht zu verachten. Auch einige Gletscherfelder sind zu sehen.


Kurz vor dem Hochtal, in dem das Wirtshaus Alpenrose liegt, muss man einen in den Berg gesprengten, nicht schwer zu begehenden aber dennoch recht abenteuerlich anmutenden Weg folgen. Er ist aber breit genug, dass sich nicht-schwindelfreie auch vom spärlich gesicherten Abgrund entsprechend fernhalten können.




Dahinter folgt ein weites Hochtal, in dem sich das Wirtshaus Alpenrose befindet. 


Hinter dem Wirtshaus gabelt sich der Weg, links erfolgt der direkte Anstieg zur Berliner Hütte in ca. 30 min etwas steiler, rechts kann man dem Gletscherlehrpfad zur Berliner Hütte in etwa 45 min folgen. Wir halten uns links und folgen dem etwas steileren, felsigen aber immer noch gut auch mit Hund begehbaren Weg nach oben. 

Blick ins Tal zur Alpenrose und Waxegg Alm
  
Blick auf die umliegenden Gletscher



Oben angekommen, tut sich ein beeindruckender Blick auf die Berliner Hütte und die umliegenden Berge auf. Es handelt sich hier sowohl um die größte, als auch die erste unter Denkmalschutz gestellte Alpenhütte. 
Wir gönnen uns zunächst etwas zu Essen, und auch der Hund bekommt von Herrchen eine Bratwurst spendiert.






Neben der Hütte liegt noch ein kleiner Aussichtspunkt mit Brücke über den vorbeirauschenden Wildbach.Der Hund ist weniger begeistert und verweigert jegliche Annäherung an den tosenden Bach, für einen kleinen Fotostop reicht es dennoch, wenn Hund mit Herrchen zurückbleiben darf.


Noch ein paar Panoramafotos gemacht...


...und schon "bläst" der Bärtige wieder zum Aufbruch. Man scheint noch nicht ganz ausgelastet nach 3h und knapp 800 Höhenmeter Aufstieg.

Der Abstieg erfolgt auf dem selben Weg, die Sonne ist ein wenig weitergewandert und gibt noch einen guten Blick auf eine in der Landschaft stehende Felswand frei, die auf dem Weg nach oben noch im Schatten lag.

Der Hund nimmt noch ein kleines Bad im Bach, ansonsten gestaltet sich der Abstieg unspektakulär und nach (mit Einkehr) etwa 6 Stunden erreichen wir müde aber zufrieden wieder den Parkplatz.