Dienstag, 17. Februar 2015

16.02.2015 - letzter Tag in Stockholm

Noch etwas bummeln und dann nach Hause.

Vier Tage sind halt doch ziemlich kurz, auch wenn unser Heimflug erst um 20 Uhr ist, ist dennoch unser letzter Tag in Stockholm, den wir nochmal zum Bummeln in der Altstadt, Norrmalm und Östermalm nutzen.

Morgens begeben wir uns zunächst in die Altstadt, um dort meiner Elchomanie zu fröhnen. Ich kaufe so ziemlich alles, was mit Elchen zu tun hat, wo Elche drauf sind oder Elche selbst, So viele Elche, wie ich tragen kann.

Zwischendurch wird - bei immernoch gutem Wetter - ein bisschen fotografiert:

Zwei Hasen im Kungsträdgarden. Keine Ahnung, ob der eine umgefallen ist, oder ob das Kunst ist... 


In der Altstadt gibt es viele tolle alte Gebäude und enge Gassen:



Der Riksdag von der anderen Seite, als an Tag 1:

Blick nach Norrmalm

"Norstedts" 

Eine der vielen großen Villen
Stadshuset (Das Rathaus) 
















Hemlös räv (Der heimatlose Fuchs) aus der Skulpturenserie "Rag and Bone" von Laura Ford in Norrmalm vor dem Sitz des Ministerpräsidenten im Rosenbad 















Blick zum Schloss


Einer der sympathischen Löwen in Norrmalm

Norrmalm


In der Seitenstrasse direkt neben unserem Hotel stoßen wir auf dieses schöne Gebäude:


Rechts im Bild ist die Seitenansicht unseres Hotels zu sehen: 

Mit einem durchaus erfolgreichen Einkaufsbummel endet unsere viertägige Karnevalstour nach Stockholm dann auch schonwieder. Mit der "Tunnelbana" fahren wir zum Hauptbahnhof, nehmen den Arlanda Express zum Flughafen und nach einem gemütlichen Bierchen am Flughafen dösen wir die meiste Zeit unseres unspektakulären Heimflugs nach Düsseldorf.

Flug: 4U-9213 Arn - Dus
Sitze: 2F, 2D
Flugzeit: 20:20 bis 22:!5 (1h 55min)
Bombardier CRJ-900 Next Generation D-ACND "Meersburg"

15.02.2015 - Skansen, Djurgarden/Waldemarsudde

Skansen, Djurgarden/Waldemarsudde

Bei kaltem (für Stockholmer Verhältnisse im Februar warmem) Wetter fahren wir mit der S7, der einzigen Straßenbahnlinie in Stockholm zum Djurgarden, um dort einen längeren Spaziergang zu machen. Wir steigen an der Haltestelle Skansen aus und entscheiden uns (wie sollte es anders sein) mal eben kurz in den Skansen zu gehen, um nach den Elchen zu schauen. Da wir ja die Stockholm-Card haben, kostet uns der Park ja keinen zusätzlichen Eintritt, also muss die Elchomanin natürlich dort vorbeischauen.

Ist halt doch noch Winter... 


Beim Betreten des Skansen werden wir darauf hingewiesen, dass wir auch das im Skansen befindliche Aquarium mit unserer Stockholm-Card kostenlos betreten können. Na dann, die Karte muss sich ja lohnen und genutzt werden, wird halt auch noch "kurz" dort reingeschaut auf dem Weg zu den Elchen. Zumal es da drin auch wärmer ist als draußen. Schadet ja nicht.



Vor dem Aquarium stehen leicht fröstelnd wirkende Erdmännchen in ihrem Gehege und genießen die wohl ersten Sonnenstrahlen des Jahres.
















Im Aquarium selbst treffen wir auf allerlei wärmeliebendes, teilweise recht kunstvoll angeordnetes Reptiliengetier:

Grüner Frosch auf grüner Schlange


Der Beweis, dass Evolution auf unterschiedlichen Kontinenten gleich funktioniert: Im Regenwald wird die Schlange am Ende grün, egal ob in Australien oder Südamerika. Sich hängen lassen können sie auch beide gleich gut.

Diejenigen, die nicht am Rumhängen sind, sind durchaus neugierig und interessiert. Vielleicht auch einfach nur hungrig...
Ein dekorativ gemusterter Frosch...
 ...demonstriert, was man so alles mit Saugnäpfen an den Füßen an einer Glasscheibe anstellen kann, nimmt dabei aber auch in Kauf, ganz schamlos von der Unterseite abgelichtet zu werden. 
Nach einer eingehenden Zahnstudie eine
s ausgesprochen kooperativen Krokodils ...
... verlassen wir das Aquarium, um uns jetzt aber wirklich nur noch schnell zu den Elchen aufzumachen. 

An einem sympathischen gefleckten Hausschwein vorbei ...

... zu den prächtig gehörtnen Schafen, die so fotogen in der Sonne posieren, dass man sie natürlich auf gar keinen Fall ignorieren darf...


...zum europäischen Bison, dem Wisent, dass man natürlich auch beobachten und fotografieren muss, war es ja in freier Wildbahn in Europa bereits ausgestorben und wurde zwischenzeitlich aus den Zuchten in Zoos wieder ausgewildert.



Kurz darauf treffen wir auf einen Vielfraß, der größten existierenden Marderart. Einerseits ist er irgendwie putzig, andererseits gerade ziemlich frustriert, weil ihm boshafte, gefräßige Vögel soeben sein Futter geklaut haben, nur weil er es mal kurz aus den Augen gelassen hat. Irgendwie dumm gelaufen, aber vielleicht hat er daraus gelernt...



Daneben sind die Wölfe gerade recht aktiv, muss man natürlich auch eine Weile beobachten und fotografieren:


Die Bären sind natürlich, wie immer um diese Jahreszeit im Winterschlaf, werden aber würdig von einem sonnenanbetenden Fuchs vertreten.

Ein dekoratives Pferd kommt mir auch noch vor die Linse.
Und dann sind wir endlich da. Bei meinen absoluten Lieblingstieren. Den Elchen. Wieder darf ich keinen mitnehmen, auch zum Streicheln sind sie wie immer zu weit weg, aber fotografieren geht gut, auch wenn die Herrschaften wie so oft recht gemütlich und entspannt sind:







Man kann NIE! genug Elche fotografieren!

Wo wir schonmal da sind, kann man ja auch noch kurz einen Blick auf die Rentiere werfen:
Auch ein Blick über die Altstadt von Stockholm sowie Norrmalm und Södermalm ist von hier oben möglich:

Auf dem Rückweg werden zufällig gerade die Hafenrobben, die wir noch aus Kanada in guter Erinnerung haben gefüttert. Muss man auch kurz gucken und knipsen.



Der Reiher bedient sich auch, hat aber zeitweise leichte Probleme mit dem rutschigen Untergrund.



Knapp drei Stunden später und ein bisschen durchgefroren verlassen wir den Skansen nach "nur mal kurz Elche gucken" zu unserem eigentlich geplanten Spaziergang im Djurgarden. Wir finden eine fast frühlingshaft Sonnige Ecke und spazieren durch den Park rund um das Kunstmuseum Prins Eugens Waldemarsudde. 





Hier bieten sich in der um halb vier schon sehr tiefstehenden Nachmittagssonne einige schöne Ausblicke auf Stockholm, insbesondere Södermalm, die Skulpturen im Park und die einfahrenden großen Schiffe. Wirklich ein sehr schöner Ort, auch im Winter.













Am Abend essen wir in der Altstadt im Fem Sma Hus, das sichetwas versteckt Souterrain befindet. Es ist sehr urig eingerichtet, das Restaurant besteht aus mehreren kleinen Räumen mit jeweils 5-6 Tischen. Ich lasse sicherheitshalber die Finger von allem Fisch, bei dem ich Zimtgeschmack nicht vollständig ausschließen kann und gönne mir eine Artischokensuppe mit Speck, Rentiersteak und zum Nachtisch eine Creme Brulée, während mein Mann sich nach der Suppe für das Kalbfilet mit Morcheln und das Sorbet des Hauses entscheidet. Alles schmeckt hervorragend. Danach genehmigen wir uns - sehr zum Leidwesen der Schweden, die den Aquavit eher vor- oder zu dem Essen trinken - einen solchen als Digestiv. Wieder geschmacklich ganz anders als derjenige, den wir gestern probiert haben. Ich fange auf dem Heimweg an, mit einer Aquavitverkostung beim nächsten Stockholm-Trip zu liebäugeln.