Heute verabschieden wir uns nach drei Nächten wieder von unserem schönen Appartement und unseren Gastgebern auf Senja. Das Frühstücksfoto kann man im letzten Beitrag nachschlagen, es gab wieder dasselbe. Wir machen uns sicherheitshalber noch ein Käsebrot für unterwegs, dann ist der Käse alle, und wir haben Proviant für unsere Wanderung heute Nachmittag. Zunächst geht es aber erstmal in einem Rutsch bis nach Tromsø durch bewaldete und zunehmend wieder bergigere Landschaft.
Bei einer Toilettenpause entdecken wir mal eben einen Wasserfall neben dem Rastplatz.
Da das Wetter entgegen aller Vorhersagen bewölkt ist, kann man ja mal wieder etwas länger belichten.
Keine Ahnung, was das für ein Metallstab ist. Sieht aus, als wäre da mal ein Schild oder ähnliches umgefallen.Nach weiteren 30 Minuten Fahrt erreichen wir Tromsø, wo wir gleich vor der Stadt auf den Parkplatz der Seilbahn zum Fjellheisen einbiegen. Hier wollen wir zur Abwechslung mal wieder 1200 Stufen und 400 Höhenmeter auf einen Kilometer in Form einer Sherpa-Treppe hochlaufen. Wenn wir in Reine 2000 Stufen und 500 Höhenmeter auf der gleichen Steckenlänge geschafft haben, kann das hier ja nicht so schlimm sein. Zumal wir hier mit der Seilbahn herunterfahren wollen, da wir ja bekanntlich lieber hoch als runter laufen. Die einzigen Fotos, die ich vor unserem Aufstieg gemacht habe, war eines von der Seilbahn (links davon im Wald gehen die Stufen nach oben)...
... und eins von dem ersten Aussichtspunkt, bevor die Sherpa Treppe beginnt.Danach sehen wir es ob der Tatsache, dass wir ja schon die härtere Treppe in Reine bezwungen haben und seit 10 Tagen fast nur am Bergwandern sind, als Herausforderung an, die in Alltrails veranschlagten 58 Minuten zu schlagen. Unterwegs ärgere ich mich mal kurz, dass ich die Uhr schon am 900 m weiter entfernten Ausweichparkplatz wegen einer Baustelle gestartet habe und auch den Toilettenstopp an der Seilbahn sowie den Fotostopp am ersten Aussichtspunkt mitgeloggt habe. Letztendlich versöhnt mich aber die Ankunftszeit nach 57 Minuten doch wieder, haben wir trotzdem die 58 Minuten gerade so unterboten.
Danach ist Frau erstmal wieder am Verhungern und verdrückt das mitgeführte Käsebrot bei guter Aussicht auf Tromsø.Ein dekorativer Wegweiser ist an solchen Orten natürlich ein Muss.
Irgendwie haben wir nach dem Käsebrot auch keine Lust mehr, mit vielen Menschen Seilbahn zu fahren. Es gibt nämlich einen Rundweg von etwa 6 km Länge vorbei an ein paar Aussichtspunkten und dann über einen Abstieg ohne Treppen (der natürlich aber genauso steil ist) zurück zum Parkplatz. Er nennt sich Dalbergstien, und den gönnen wir uns jetzt noch.
Am Aussichtspunkt direkt an der Seilbahn ist noch ziemlich viel los, die Aussicht auf Tromsø lädt halt auch zum Fotografieren ein.
Rechts an der Brücke das weiße Gebäude ist die Eismeerkathedrale, links am Kai liegt mal wieder eine Hurtigruten.
Die Aussicht wird mit weiterem Weg am Berg entlang immer besser, genau wie das Wetter.
Schön sind auch weider die Herbstfarben hier oben als Kontrast.Rechts an der Brücke das weiße Gebäude ist die Eismeerkathedrale, links am Kai liegt mal wieder eine Hurtigruten.
Die Aussicht wird mit weiterem Weg am Berg entlang immer besser, genau wie das Wetter.
Die Sicht auf die umliegenden Berge ist ziemlich gut.
Blick zurück zum Aussichtspunkt, da ist einiges los, inzwischen sind wir in ein paar hundert Metern Entfernung fast alleine unterwegs.
Der weitere Weg ist abwechslungsreich, auch wenn die Aussicht naturgemäß nachlässt, je weiter man nach unten kommt. Natürlich hat auch dieser Weg neben dem Gefälle seine Tücken, er ist stellenweise sehr ausgewaschen.
Blick zurück, wegen der schönen Herbstfarben.
Tromsø mit Herbst und Birkenwäldchen.Sogar ein paar Bäche müssen gequert werden.
Die Vegetation ist hier durchaus abwechslungsreich.
Noch ein Bach.
Irgendwann durchwandern wir dann auch der Vollständigkeit halber ein Stück Nadelwald, bevor wir wieder den Parkplatz erreichen.
Kein Wunder, dass ich schon wieder Hunger habe, wir essen ein nicht dokumentiertes Cookie. Nach zehnminütiger Fahrt erreichen wir das Quality Hotel Saga.
Die Nordlichter hängen schon über dem Bett, prima, dann müssen wir nicht zum gucken raus.
Süßigkeiten. Nett, nehme ich immer gern.
Wir machen uns erstmal frisch und dann bummeln wir noch ein wenig durchs abendliche Tromsø, der Tisch fürs Abendessen ist erst für 19:45 reserviert.Raketten - angeblich die kleinste Bar der Welt. Hat aber schon geschlossen.
Wir essen bei Walter & Leonard, die Vorspeisen (Ceviche mit Lachs und Muscheln sowie die Fischsuppe) sind hervorragend,
Der Hailbutt zur Hauptspeise ist mir etwas trocken und die Beurre Blanc zu salzig, aber grundsätzlich jammern wir hier auf hohem Niveau.
Nachtisch gibt es nach einem weiteren Spaziergang durchs inzwischen schon recht nächtliche Tromsø (es wird hier doch inzwischen deutlich früher dunkel als noch vor einer Woche)...
... auf ein Kulturgut in die Ølhallen, wo wir noch ein Haakon Senior und ein ZZ Hop, beide aus der Macks Mikrobrewery vor Ort, testen und beide für gut befinden.Jetzt legen wir dann doch die Füße hoch, gute Nacht.
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