Fototechisch ist heute nicht so wirklich ergiebig, wir schonen mal das Geläuf und gönnen uns einen Ausflug nach Haparanda bzw. Tornio, die schwedische bzw. finnische Grenzstadt. Natürlich nicht ohne das obligatorisch-üppige Frühstück.
Auf dem Hinweg stoppen wir am nördlichsten Punkt der Ostsee in Törehamm, idyllisch zwischen Campingplatz und Zementwerk gelegen.
Wir waren, wie man sieht, auch da.
Danach fahren durch wir bis nach Haparanda, wo wir ein Outdoor Outlet besuchen. Der Besuch ist wenig aufregend und ohne Fotos, aber mit neuer Thermoskanne und Reisekaffeefilter doch erfolgreich.
Von unserem Grenzübertritt gibt es genau ein Foto, ansonsten sind weder Haparanda noch Tornio besonders fotogen oder spannend.
Wir überlegen, was man so noch tun könnte und der Gatte regt eine zeitnahe Rückfahrt an, da die Uhr im Auto schon 15:30 zeigt. Ich frage mich, wo ich die Stunde in meinem Zeitgefühl und beim Sonnenstand verloren habe, zumal der Besuch im Outlet maximal 30 Minuten gedauert hat. Glücklicherweise ist beim nächsten Blick auf die Uhr nach Grenzübertritt zurück nach Schweden wieder alles in Ordnung und die Uhr zeigt erst 14:30. Offenbar hat sich das Auto direkt auf finnische Zeitzone, die eine Stunde vor unserer und der von Schweden ist, umgestellt.
Danach passiert auch nichts mehr wirklich spannendes, wir machen noch einen kurzen Abstecher Richtung Seskarö, ein paar vorgelagerte Ostseeinseln, wo es landschaftlch ganz hübsch ist und Steine wie kleine Vulkane aus der Eisdecke ragen. Haltemöglichkeiten für Fotos sind suboptimal, aber ein paar sind immerhin vorzeigbar, wenn auch ohne Steine.
Einen letzten lohnenden Halt haben wir noch in Kalix eingeplant, dort haben wir auf der Hinfahrt eine schöne Kirche gesehen. Die macht sich besonders gut im Nachmittagslicht, insbesondere, wo es doch in Finnland schon eine Stunde später ist.
Park und Umgebung sind auch ganz schön.
Zurück im Hotel gönnen wir uns noch ein Andenken aus der Bäckerei in Älvsbyn, Meringe mit Schokolade, Erdnüssen und Salzkaramell.
So bekommt man irgendwann auch ausreichend Fotos ins Blog. Aus genau diesem Grund gönnen wir uns heute im Steakhaus CG auch ein besonders opulentes Abendessen, schließlich haben wir es uns mit einer langen Fahrstrecke verdient und irgendwoher müssen die Bilder fürs Blog ja kommen.
Um die Anzahl der Fotos hochzutreiben, waren wir sogar bereit, uns einen Aperitiv zu gönnen. Dry Martini für den Gatten, irgendwas leckeres mit Cognac, Grand Manier und Orange für mich. Links im Bild nicht etwa schon die erste Weinflasche, sondern leckerstes Olivenöl zum frischen Sauerteigbrot.
Vorspeise auch mal ganz dekadent, schwedischer Kaviar und Austern.Da hat der Weitwinkel vom Handy dann fast nicht mehr gereicht, Entrecote am Knochen für zwei, Röstkartoffeln mit Parmesan, Fritten mit Chili und Parmesan, Kräuterbutter und Rotweinsoße. Der Gatte gönnt sich für den Farbkontrast heute ein Glas Rotwein, ein Syrah aus dem Languedoc, während ich Banause beim Bier bleibe. Irgendwas mit belgischem Voodoo und nur dezenten Fruchtaromen, ansonsten kräftig im Geschmack.
Dem Rind würdigen wir heute noch mit zwei Extrafotos, es ist einfach ein Traum.Hier bekommt man das Fleisch auch medium-rare, wenn man medium rare bestellt. In USA und Kanada haben wir die Erfahrung gemacht, dass Medium rare gerade so zu einem noch nicht tot-gebratenen schönen Medium führt. Gefällt uns hier deutlich besser. Schwupps, noch ein Foto mehr.
Was kleines Süßes passt auch noch, auch fürs Foto, heute denke ich auch wieder daran selbiges zu machen.
Danach geht es mit einem schönen Blick auf den nächtlichen Dom bei frostigen -22 Grad noch eine Runde ins warme Kino.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Vielen Dank fürs Lesen und Deinen Kommentar!