Samstag, 12. September 2020

Dänemark - plattes Land und platte Füße

Auch das Hotel in Køge erfreut uns mit einem gut organisierten und leckeren Frühstück. Da wir hier nichts weiter vor haben, außer ein wenig zwischen den beiden Fahrstrecken zu entspannen, machen wir einen kleinen Spaziergang am Meer entlang. Trotz fehlender Topografie ist es hier ganz fotogen, insbesondere weil man auf den Fotos die allgegenwärtige, stark befahrene Hauptstraße nicht hört.



Wir wandern überwiegend über Pfade durch die Wiesen, teilweise auch am Strand und finden allerlei interessante Dinge.

Muschelsammlungen

Strandtomaten

noch blühende Heckenrosen

Die Aussichten aufs Meer sind auch sehr schön,


manchmal mündet ein kleiner Fluss,
Tümpel mit Wasserlinsen

und wild aussehende Pflanzen.



Irgendwann ist der Strandweg zuende und wir stehen schon fast im Nachbarort von Køge, Støbi Egede. Angekommen hier laufen wir noch ein Stückchen an der stark befahrenen Straße entlang Richtung Ortsmitte, nach etwa 6 km Laufen wäre uns nach einem Eis und hier gibt es zumindest zwei Supermärkte. Dann entdecken wir aber noch eine Bäckerei mit sehr lecker aussehenden Teilchen und Kuchen in der Auslage. Da es nicht so heiß ist, dass wir dringend ein Eis benötigen, erscheint uns etwas Gebäck als gute Alternative für den kleinen Hunger unterwegs. Wir kaufen eine Apfel-Kokosschnitte und etwas, was an eine Bisquitrolle mit Nuss-Nougat erinnert.


Wir nehmen unseren kleinen Mittagssnack im Solgardspårken auf der dem Meer gegenüberliegenden Straßenseite ein. Ein erstaunlich großer Park für so einen kleinen Ort.


Social Distancing mal ganz leicht gemacht.

So gestärkt entscheiden wir uns, nicht den selben Weg am Meer zurückzugehen. Inzwischen ist es ziemlich bewölkt und windig, also gehen wir den Rückweg durch den Wald und nicht am Strand entlang. Irgendwie ist es ja auch viel netter, einen Rundweg zu laufen. Fotografisch gibt der Weg durch den Wald und ein Wohngebiet nicht mehr so viel her, am Ende kommen wir noch an einer idyllischen Kuhweide vorbei.

Im Hotel angekommen legen wir erstmal die plattgelaufenen Füße hoch, unser kleiner Spaziergang war am Ende doch 14 km lang. Ansonsten ist dann auch bis zum Abendessen nicht mehr viel mit uns los. Wir entscheiden uns wieder für ein distanziertes Abendessen in der Bar, heute testet der Gatte das Steak und ich den Fischburger.


Grundsätzlich schmeckt uns beides sehr gut, ich bin nur froh, dass ich die Sauce Bernaise nicht essen muss. Diese schmeckt nämlich aus meiner Sicht sehr weihnachtlich nach Printen. Der Gatte findet's gut, also alles in Ordnung. Dazu gibt es im Rahmen des Kulturguttests Kategorie "Bier" heute die "Classic" Variante des Brygstjernen Royal, von dem wir gestern das Pilsener hatten. Das Classic ist etwas dunkler und etwas herber, hätten wir gestern schon gern genommen, war aber aus. Da gehen auch mal zwei zur Feier unseres letzen Abends.
Für das zweite machen wir unseren Esstisch für die wartenden Gäste frei und distanzieren uns noch ein wenig mehr mit Hilfe der bequemen Sofas in der Bar.

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