Sonntag, 10. August 2014

Kanada, Dienstag, 05.08.2014

Route: Victoria - Duncan – Chemainous - Port Alberni

Wir verlassen Victoria in Richtung Duncan, wo wir unseren ersten Stop des heutigen Tages für einen kleinen Stadtrundgang einlegen.




Beginnend am Bahnhof folgen wir dem gut gekennzeichneten Rundweg.






Überall in Duncan stehen von Künstlern der First Nations entworfene und geschnitzte Totempfähle.

Auch einige schön bemalte Hauswände kann man hier finden.









Die Totempfähle erzählen alle Legenden der First Nations, oft in Zusammenhang mit der symbolischen Darstellung der Familie des jeweiligen Künstlers.









  
Eine Häufig geschnitzte Legende ist der Thunderbird, der den Killerwal vertreibt, der dem Volk die Lachse stiehlt.




Weiterhin kommt häufig der Biber als Figur vor.
Eine Kupferplatte an einer Figur symbolisiert Wohlstand der Familie und oft taucht auch noch eine weibliche Figur auf, die Gäste im Haushalt willkommen heißt und unfreundliche Besucher vertreibt.
 

Dazwischen noch ein Arbeiterdenkmal:  


Duncan hat außerdem noch ein schönes kleines Rathaus:


Nach unserem  Rundgang fahren wir weiter nach Chemainus. Ein nettes kleines Örtchen, in dem es ebenfalls ein örtliches Kunstprojekt gibt: Seit mehreren Jahrzehnten werden viele Hauswände des Ortes von ortsansässigen Künstlern bemalt:



Das wohl bekannteste Gemälde:









Bäriger „Food Court“ :


Baden kann man auch :-D

Apropos Baden, wir fahren noch weiter zum Rathtrevor Beach, bei dem man sich allerdings eher die Füße platt läuft, statt zu schwimmen. Etwa 500m weit ist das Wasser nicht tiefer als bis zum Knie. Schön ist es aber trotzdem und so ein kleiner Strandspaziergang im glasklaren, flachen Wasser rundet den Tag doch noch irgendwie ab.




Den Kanadagänsen gefällts auch:





Der Wald geht natürlich wieder unmittelbar bis zum Strand:






Unser letzter Stop führt uns als krönenden Abschluss zum Coombs Farmer’s Market, wo auf den begrünten Dächern Ziegen grasen.



Ansonsten findet sich hier alles, was das Touristenherz höher schlagen lässt: Vom Ziegen-T-
Shirt, über Steinskulpturen für den heimischen Garten bis hin zu allerlei mehr oder minder esoterisch angehauchten Batikkleidern ist wirklich alles zu finden. Auch ein riesen Lebensmittelverkauf aus aller Welt, wo es vom „Goatraddish“ über riesige Packungen abgepackter Bruchware bis hin zum Ziegenkäse mit integrierten Cranberries wirklich vieles an Essbarem aus aller Welt gibt. Sehr zur Freude einiger deutscher Touristen, die wir unfreiwillig belauschen, gibt es dort auch „so typisch deutsche Produkte wie SNICKERS…“. Dieser Satz ist ganz klar DAS Highlight des Ausflugs nach Coombs (neben der Riesenpackung Butterfinger und einem T-Shirt mit vom Dach kackender Ziege natürlich).

Unsere heutige Fahrt endet in Port Alberni. Kein wirklich toller Ort, aber ein guter Ausgangspunkt zu unserer Weiterfahrt zum Pacific Rim National Park am nächsten Tag.

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