Montag, 3. September 2018

Go West, aber nicht so weit! 31.08.2018

Charlottetown - Saint Peter's Harbour Beach and Lighthouse - Greenwich, PEI NP - Charlottetown

Weil heute so tolles Wetter ist, besuchen wir heute zwei kanadische Traumstrände an der Nordküste von Prince Edward's Island. Sch*** auf die ursprünglich geplante Tour:
 (Karte erstellt mit https://www.google.de/maps)
 
...wir machen Strandtag.

Zuerst gibt es aber ein sehr gutes und sättigendes Frühstück bei Leonhards, einem Café mit sehr guten hausgemachten Backwaren. Zum Strandtag gönnen wir uns auch noch zwei ofenfrische Cookies zum Mitnehmen.
Zunächst halten wir uns brav an die geplante Route und fahren als erstes zu Saint Peter's Harbour Beach and Lighthouse.

Ein niedliches Lighthouse, steht mitten in den Dünen
 und schafft es gerade so, selbige zu überragen.
Der Strand ist in alle Richtungen einfach traumhaft:

Der Sand ist wahnsinnig fein, was mein Mann hier kurzerhand fürs Foto demonstriert:
Wir entscheiden uns, nach rechts zu gehen und eine Weile am Strand entlang zu laufen,
Ich entscheide mich außerdem dafür, barfuß durch den wunderbaren Sand und ein bisschen durchs Wasser zu laufen.
Zum Baden ist uns aufgrund des Windes und der Wassertemperatur noch etwas frisch, obwohl die Sonne gegen Mittag schon ordentlich brennt. Nach einiger Zeit kommen wir an einer Bucht mit einem alten verfallenen Steg an, über die wir außerdem schon einen ersten Blick auf Greenwich, einen weiteren Teil des Prince Edward Island National Park haben. Dort wollen wir als nächstes hin.
Also treten wir hier erstmal gemütlich den Rückweg an. 
So ein bisschen wollen wir uns das faule Strandleben ja auch verdienen, daher machen wir im Park natürlich ersteinmal einen kleinen Spaziergang durch idyllische Wiesen,
einen kurzen Waldweg mit flauschigen Flechten
und unheimlichen Bäumen, 
bis zu einem der obligatorischen Boardwalks.
Dieser führt ein gutes Stück schwimmend über einen Flachwassersee

und danach durch die Sanddünenlandschaft.
Wie so oft endet er auch hier an einem Strand,

den man noch ein Stück entlanglaufen kann, um einen weiteren Aussichtspunkt zu erreichen.
Obwohl alle Wege hier streng begrenzt und abgesperrt sind und überall Erklärungstafeln stehen, die auf die Empfindlichkeit der Dünen hinweisen und diese erklären, gibt es wie so oft einige unverbesserliche, die der Meinung sind, man müsse die Absperrungen übersteigen und in den Dünen herumklettern. Das perfekte Selfie ist eben wichtiger, als die restliche Umwelt.

Obwohl der Strand hier ebenfalls sehr schön ist, machen wir uns auf den Rückweg, da es noch einen weiteren Badestrand im Park geben soll. Hier kann man auch die Länge des Boardwalks sehr gut erkennen.
Am dritten Strand für heute verbringen wir den restlichen Nachmittag und lassen die Kamera gut verpackt im Rucksack. So ist sie vor Sand und unserem Anblick in Badeklamotten sicher. Eigentlich wollen wir auch mal wieder "so richtig" ins Meer, aber dank des Windes die letzten Tage ist das Wasser doch wieder extrem frisch und wir schwächeln auf Höhe der Oberschenkel. Schön im Sand in der Sonne liegen kann man hier trotzdem.

Am Abend schauen wir uns noch ein wenig in Charlottetown um, auch hier bleibt die Kamera im Hotel und ich beschränke mich auf Handyfotos. Deshalb passt die Kathedrale auch nicht komplett aufs Foto.

Sehr hübsches Städchen, vor allem bei so schönem Abendwetter.

Universitätsverwaltung der kirchlichen Hochschule

Auch einn kleinen Sporthafen gibt es hier, umgeben von einigen kleinen Touristenläden.
Jetzt treibt uns aber der Hunger zum heutigen Restaurant, dem Fishbones Oyster Bar and Grill, das etwas zünftiger ist als das gestrige. Das Studium der Fassbierkarte ergibt: wir nehmen wieder das rote, diesmal von Gahan. Red Ale geht erfahrungsgemäß geschmacklich hier echt gut, und so sind wir auch heute zufrieden und bleiben dabei.
Als Vorspeise gibt es Muscheln in Knoblauch-Weissweinsud und Fischküchlein mit scharfer roter Salsa und noch einer ebenfalls sehr leckeren weißen Soße. Alles sehr gut.

Die Hauptspeisen lassen etwas nach, der Lachs und das Püree sind gut, der Sprossensalat ist einfach nur scheußlich. Die Lobster Roll ist unspektakulär.
Zum Nachtisch gibt es ein Eis für jeden und zwei TShirts für mich bei Cows und die wichtige Info, dass es auch morgen auf der Fähre, sollten wir die größere der beiden, die MV Confederation, erwischen, ebenfalls Eis von Cows gibt.
Die Musik auf der Bühne vor den Restaurants war heute leider nicht so mitreißend wie gestern, daher sind wir früher im Hotel, was auch nicht unbedingt schadet, da wir ja morgen zeitig los und zur Fähre zurück nach Nova Scotia müssen.

Gelaufen sind wir heute knapp 10 km und davon auch noch einiges im Sand. So viel zum faulen Strandtag.

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