Natürlich beginnt auch diese Reise nach einer dank Sturm mehr oder weniger ruhigen Nacht wie immer mit ausgiebigem Frühstück und ein paar exemplarischen Essensfotos. Die Auswahl beim Frühstück ist wie immer hier gut gemischt und reichlich, und für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Todesmutig probieren wir heute mal ein Schlückchen "Lysi", Kabeljau-Lebertran, der auf keinem isländischen Frühstückbuffet fehlen darf. Nicht so eklig, wie befürchtet, schmeckt halt nach Fisch. Allerdings ist die ölige Konsistenz doch schon sehr heftig morgens. Lippenpflege kann man sich jedenfalls heute sparen.
Jetzt geht es erstmal für gut 2 Stunden ins Auto bis Kap Dyrhólaey, der südlichste Punkt, den wir auf dieser Reise anfahren werden. Abgesehen davon, dass der Aussichtspunkt oberhalb von Reynisfjara sehr sehenswert ist, hoffen wir hier, wie immer Papageitaucher zu sehen. Die Fahrt ist dank böigem Wind (wir haben hier gelbe Windwarnung, das ist in Island schon ordentlich und beginnt irgendwo bei Böen von 60 km/h) insbesondere über den Pass Hellisheiði teilweise ein wenig anstrengend. Dafür lässt gemäß der Vorhersage von vedur.is der Regen richtung Süden stetig nach und der Himmel wird etwas heller. Ich bewaffne mich bzw. die Kamera direkt mit dem Teleobjektiv. Landschaft habe ich hier schon oft genug fotografiert, die Sicht ist auch nicht überragend.
Mit dem Tele kann man dafür schön die drei Trollfelsen bei wilder See fotografieren.Genauso wie buntes Lavagestein unten am Strand.
An der am besten zugänglichen Stelle sind leider gerade keine Papageitaucher unterwegs, daher bekommen die Senioren leider keine zu Gesicht. Der Weg weiter nach oben ist für sie zu rutschig und vor allem bei dem starken Wind zu riskant. Ich gehe trotzdem mal schnell nach oben und habe zumindest ein paar Glückstreffer. Oben angekommen, steht ein Papageitaucher quasi vor mir im Wind:
Auch an Land sind gerade zwei unterwegs:
Dieses Exemplar hat echte Modelqualitäten.Woran merkt man, dass es windig ist?
Wenigstens gibt es ein paar Papageitaucherbilder zur Erinnerung, auch wenn die Senioren keine live zu Gesicht bekommen haben.
Unten am Strand watscheln noch ein paar Eiderenten:Überm Meer fliegen ein paar Tordalken, die von weitem aussehen wie fliegende Pinguine.Noch ein Foto der Trollfelsen mit spektakulärem Seegang und weiter geht es in Richtung Wasserfälle.
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