Samstag, 4. November 2023

A Teaparty for Two: Halloween in Beacon Hill

Vorab hatte ich gelesen, dass es in Beacon Hill sehr viel Halloween-Dekoration geben soll. Auch sonst soll der Stadteil recht sehenswert sein, also warum nicht vorm Abendessen noch für zwei Stündchen vorbei schauen. Aufgrund des weiterhin regnerischen Wetters bleiben Kamera und Rucksack im trockenen Zimmer und Fotos werden nur mit dem Handy gemacht und nicht bearbeitet.

Halloween-Deko ist, wie exzessive Aquarien-, Tier- und Blumenfotografie sicherlich auch Geschmackssache. Wer keine Halloween-Deko mag, kann diesen Beitrag getrost überblättern (oder direkt zum Abendessen am Ende scrollen). Ich lasse die Deko mal weitestgehend unkommentiert, sie spricht für sich. Hut ab, was sich manche Leute einfallen lassen und wie viel Mühe da teilweise drin steckt.
Wir mussten tatsächlich abseits der Hauptgeschäftsstraße tief im Wohngebiet eine Weile suchen, bis wir die Deko entdeckt haben, ab da konnte man sich dessen aber auch nicht mehr entziehen.





Südstaaten-Flair:
Beacon Hill ist in der Tat auch ohne Halloween-Deko durchaus sehenswert. das nur so am Rande.



Der Kreativität sind wahrlich keine Grenzen gesetzt.



Nebenbei bemerkt, die Eingangsbereiche und Türen der Häuser sind auch unabhängig von der Deko ziemlich schick.

Die "Teaparty for one" ist wohl auch etwas ungünstiger eskaliert. Hoffentlich enden wir nicht auch noch so.




Manche mögen es auch noch etwas düsterer.



Hier hat sich jemand kompett selbst übertroffen und so ziemlich alles Gruselige aus Harry Potter verbaut:







Daneben ein ganz sympathisches Paar mit Haustieren.
Die Rückseite vom State House ist nicht dekoriert.








Sagte ich schon, dass Beacon Hill ein sehr schickes Wohnviertel ist?
Hier ist wohl gewollt, dass man auch ins Wohnzimmer schaut.

Es gibt auch einfach nur schöne Herbstdeko an vielen Häusern.
Oder nur dezent gruseliges.

Oder eben die volle Dröhnung inklusive stimmungsvoller Beleuchtung.


Die Grabsteine sind übrigens, so konnten wir nach Recherche feststellen, alle mit Ex-Freunden von Taylor Swift und der jeweiligen Beziehungsdauer beschriftet. Sagt viel über denjenigen aus, der sich das vor die Tür stellt.




Der Truppe aus Kansas unten im Bild geht es auch nicht mehr so richtig gut.



Der Zombie erfreut sich augenscheinlich mindestens so sehr wie ich am Zierkohl.
Mal was anderes.
Nur die ganzen verunglückten Hexen machen uns Sorgen. In diesem Sinne, don't
 drink and fly, auch an Halloween!
Da wir inzwischen doch etwas durchgefroren sind, begeben wir uns wieder nach Back Bay, wo als Kontrastprogramm zu Halloween schon fast weihnachtlich beleuchtet ist.
Es gibt Suppe zum Aufwärmen bei Wagamama. Vorab japanisches Kulturgut vom Fass (Saporo) und Gyoza mit Schweinefleisch.
Als Hauptgang eine schöne, heiße Portion Ramen mit einem Entenschenkel. Immer noch genauso lecker, wie wir es aus London früher in Erinnerung hatten.
Zum Nachtisch wenig spektakulärer Matcha-Käsekuchen mit sehr leckerem Ingwer-Eis.

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