Warum dieser Titel, werden sich viele Fragen. Ganz einfach, wir waren heute auf der Highline und in meinem Kopf wurde daraus obiger Ohrwurm, den ich während der ganzen Strecke mit mir herumgetragen habe. Jetzt sollte man dankbar sein, dass ich nicht jeden Tag nach meinen Ohrwürmern benenne, gestern war es "Biene Maja".
Nach unserer Besichtigung der USS Intrepid und ihren Freunden wandern wir gemütlich ca 6 km am Hudson entlang, um ans südliche Ende des Highline-Parks zu kommen. Wer es nicht weiss: Bei der Highline handelt es sich um ein Stück einer ehemaligen Bahnlinie, das zu einem Park umgestaltet wurde. Außerdem befindet sich hier auch noch Little Island, ein Park auf einer künstlich angelegten Inselgruppe. Aber zunächst laufen wir am Hudson entlang nach Süden. Die Aussichten sind variabel: Mal ein Bootssteg,
Danach kommt auch schon Little Island in Sicht, eine durchaus faszinierende Inselkonstruktion, die mich irgendwie an riesige Blumentöpfe erinnert.
... und an einem Shake Shack. Da wir schon seit einiger Zeit ein ziemlich großes Hüngerchen verspüren, beschließen wir, uns einen Avocadoburger und einen Pumpkin Milkshake zu gönnen. Beides sehr lecker, die Kette gefällt uns.
Danach geht es hoch auf die Highline zu einem, wie üblich, opulent bebilderten Spaziergang zurück nach Norden. Insbesondere mit den Herbstfarben gefällt es uns nicht nur extrem gut, es bieten sich auch viele farblich ansprechende Motive und Kontraste.
Parkraumbewirtschaftung
Generell steht hier einiges an Kunst herum, so wie hier eine Hasenente...
...sowie ein Wildschwein nebst Apfel vor architektonisch interessantem Bau.
Herbstfarben mit Hochhäusern in Wolken. Auch wenn oft Teile fehlen, gefallen mir die Motive mit Wolken.Rechts ums Eck wäre the Edge, eine Aussichtsplattform die bei dem Wetter sicher nicht lohnt. Der Durchgang ist trotzdem schick.
Ein Schienenfoto darf natürlich auch nicht fehlen.Danach fotografiere ich extrem künstlerisch wertvoll am "the Vessel" rum. Mit etwas weniger wolkigen Hochhäusern sähe es vielleicht noch besser aus.
Da die Highline in der Nähe unseres Hotels endet, haben wir es jetzt auch nicht mehr so weit bis zur Dusche und Sofa. Wir waren immerhin 11 km unterwegs, zuzüglich der Strecke bei der USS Intrepid, die ich nicht mit geloggt habe. Begonnen haben wir die Aufzeichnung außerdem erst nach dem Frühstück im Westway Diner, statt am Hotel.
Lange können wir allerdings nicht ausruhen, wir haben eine Reservierung in der Manhatta Bar. Dort gibt es etwas ausgefalleneres Essen und auch dieses Mal ist es wieder sehr gut. Dunkles Baguette mit Butter vorneweg.
Vorspeisen: Tintenfisch-Rettich-Salat mit Seetang beim Gatten und Tomaten mit Tofuschaum und Sesam bei mir. Danach wurde getauscht und alles für gut befunden.
Hauptspeise: Süßwasseraal mit Knochenmark an sehr leckerer Soße und ein sensationeller "Blue Crab Salad" mit Kaviar. Letzteren hätte es nichtmal zwingend gebraucht, die Bluecrab war einfach wahnsinnig gut.
Dank der vielen Lauferei passt auch noch Nachtisch, der Gatte hat irgendwas fruchtiges mit Schokoladenmousse und Haselnusskrokant, ich habe Joghurt-Honig Mousse mit Feigen und Crumble. Hier wird nicht getauscht, weil sich keiner von uns so richtig für das Dessert des anderen begeistern kann, aber mit dem jeweils eigenen sehr zufrieden ist.
Kulturgut waren im Übrigen heute mal Cocktails, der Gatte hatte was mit Vermouth, Olive und Erdbeere, ich hatte eine bunte (farblose) Mischung mit Ingwer, Weissem Tee, Lillooet und diversen Zutaten, die ich vergessen habe. Irritert hat uns allerdings ein Cocktail auf der Karte, der Brennivin mit Kokosmilch und Ei kombiniert. Vermutlich habe ich darüber vergessen, unsere beiden Cocktails, die uns beiden sehr gut geschmeckt haben, abzulichten. Eigentlich hatten wir das Restaurant wegen seiner großartigen Aussicht aus der 60. Etage gebucht (nicht, dass uns das Essen jetzt nicht zugesagt hätte). Da die Reservierungsslots schon letzte Woche sehr knapp waren, mussten wir dies auf gut Glück machen. Lief leider nicht so gut, das war die einzige Aussicht, die wir gelegentlich mal kurz sehen konnten. Zum Glück war das Essen keine Enttäuschung, das wäre schlimmer gewesen.
Nach insgesamt 19.5 km Fußmarsch fallen wir nach dem Essen auch nur noch ins Bett.
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