Der Countdown läuft, die Routenplanung steht und mir ist immerhin schon ein gnadenlos optimistischer und passender Titel für die nun bald anstehende Reise eingefallen. Das ist doch ein guter Zeitpunkt, schonmal den Reisebericht zu beginnen, der sich dann hoffentlich in einigen Tagen wie gewohnt live fortsetzen lässt.
Die Route hatte ich vor längerer Zeit schonmal beschrieben, wir fliegen - wieder einmal von Amsterdam über Toronto nach St. John's. Man könnte die Anreise also auch frei nach dem Hobbit mit "There and back again" umschreiben. Wer außergewöhnliche Ziele ansteuert, kann halt keine Direktflüge erwarten und muss auch schonmal Umwege in Kauf nehmen. Wir fliegen auch dieses Mal mit Air Canada, bei Umsteigeflügen in Kanada bietet sich das einfach an.
Von St. John's werden wir zunächst ausgiebig die Nordküste mit ihren Buchten erkunden und hierbei auf Eisberg-Sichtungen hoffen. Die Saison hat Ende April begonnen und einige dicke Dinger sind unterwegs. Auf Sichtung eines weiteren "dicken Dings" hoffen wir an einem Strand nördlich von St. John's, hier soll sich aktuell ein Walross aufhalten.
So langsam wird auch den meisten Lesern aufgefallen sein, wie ich auf den gnadenlos optimistischen Titel des Reiseberichtes "Like Ice in the Sunshine" komme. Die Hoffnung auf Eisberge und schönes Wetter legt diesen einfach nahe. Die Wettervorhersage (sofern man diese mit über einer Woche Vorlauf noch so nennen kann) ist durchwachsen, von Sonne und Regen in bunter Mischung mit stürmischem Wind ist mal wieder alles dabei. Das kennen wir ja aus Island, wird der Koffer eben wieder etwas voller für alle Eventualitäten. Temperaturmäßig befinden wir uns aktuell zwischen 0 und 15 Grad, für mich eine echte Alternative zu den für diese Woche hier vorhergesagten schwülen 25 Grad.
Die Tagesplanung in Tabellenform dann wie folgt. Tatsächlich sind die Tagesetappen ziemlich lang und die reine Fahrstrecke mit 2663 km für unsere Verhältnisse eher kurz. Wenn man berücksichtigt, dass wir nicht mit dem Auto anreisen und nur 2 Wochen unterwegs sind, relativiert sich das allerdings etwas. Ich bin sicher, zusammen mit den geplanten Tagesausflügen und ungeplanten Abstechern knacken wir am Ende sowieso wie üblich die 3000er Marke.
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