Und hier, worauf wir alle gewartet haben: die bearbeiteten Nordlicht-Fotos.
Viele bearbeitete Nordlichtfotos.
Eigentlich halte ich nichts davon, Fotos so stark zu bearbeiten, aber bei den Nordlichtern findet man halt einfach noch so vieles, wenn man an der Belichtung dreht. Und da man den Iso schonmal etwas höher dreht, schadet es nichts, ein bisschen zu körniges zu korrigieren, zumal meine Fotos ohnehin den Hang zur Bröseligkeit in manchen Situationen haben. Und da man ja nicht SO oft im Leben (auch wenn es VERDAMMT oft innerhalb von einer Woche war) Gelegenheit hat, Nordlichter zu fotografieren, schafft man es natürlich auch nicht sofort, perfekt die richtige Kameraeinstellung parat zu haben. Aber da kann man ja was tun. Und es macht ja auch Spaß, mit den Fotos etwas rumzuspielen...
...und das kam dabei raus:
Ok, trotz Bearbeitung nicht viel, gehört aber der Vollständigkeit halber dazu, es ist mein allererstes Nordlicht-Foto.
Mehr vom ersten Abend:
Auch aus den Fotos von drinnen lässt sich noch einiges rausholen, auch wenn sich hier ab und an bei der jpg-Konvertierung kleine Grafikfehler einschleichen.
Und das Faszinierende, sie waren jedes Mal ein bisschen anders. Die ersten Abende waren sie eher statisch, aber sehr grün. An den nächsten drei Abenden gibt es nur Fotos von drinnen. Am zweiten Abend war es nämlich nicht abends, sondern mitten in der Nacht und wir haben sie nur durch Zufall gesehen. Ansonsten waren wir zu faul, rauszugehen. Schließlich muss sich das Glasdach ja auch lohnen.
Langsam versucht frau auch mal, die Hütten ein bisschen atmosphärisch mit aufs Bild zu bringen.
Oder mit Schnee.
Oder wie üblich mit Bäumen. So langsam werd ich warm mit den Dingern.
Das Nordlicht selbst ist zwar nicht der Brüller, aber die Nachbarn haben mal wieder das Licht angelassen, was einen schönen Effekt auf den Baum hat. Und hey, über dem Baum ist auch noch ein Flugzeug.
Mal kürzer belichtet und versucht, die Bewegung einzufangen.
Giftgrün.
Und so dachten wir, wir hätten am 5. Abend das Highlight der Woche gehabt. Donnerstag war eher bewölkt und auch keine besondere Aktivität vorhergesagt. Wäre jetzt auch kein allzugroßes Problem gewesen, aber wir bekamen eindrucksvoll bewiesen, dass man sich auf Wetter und Nordlichtvorhersage nicht blind verlassen sollte.
Auch hier ein bisschen Lichtverschmutzung mit genutzt.
Orion (Mitte über dem höchsten Baum) mit Nordlicht. Und mit Bogen. Bis zu diesem Abend wusste ich nicht einmal, dass Orion neben dem Schwert am Gürtel auch noch Bogenschütze ist.
Hier musste ich sogar ein wenig Belichtung bei der Nachbearbeitung wegnehmen. Neue Erfahrung. Hatte aber auch den Iso von 200 auf 400 erhöht, um etwas kürzer zu belichten und etwas mehr Bewegung einzufangen.
Klares Wetter heißt nicht nur Nordlichter, sondern auch sehr kalte Nächte, und so mache ich drinnen mit den Bildern weiter.
Damit möchte ich meinen Reisebericht über unser "Experiment Lappland mit Nordlichtern und Rentieren" auch beenden, bedanke mich fürs Lesen und hoffe, in Bildern und Text ein wenig unseres Traumurlaubs eingefangen und in den Bericht übertragen zu haben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Vielen Dank fürs Lesen und Deinen Kommentar!