Nach einer erholsamen Nacht gönnen wir uns wieder ein halbwegs gesundes und sättigendes Frühstück im Hotelrestaurant, wir haben eine lange Fahrt vor uns und ein bisschen wandern wollen wir auch noch. Heute gibt es Omelette mit Spinat und Bluecheese.
Wir packen dann heute mal etwas zügiger zusammen, zum ersten Halt sind es zwei Stunden zu fahren. Das ist auch besser so, aktuell regnet es noch immer mal wieder. Wir fahren am Rideau Kanal entlang und halten - weil es so nett aussieht - außerplanmäßig in Merrickville.
Auch hier ist eine historische (und ganz offensichtlich schon länger nicht mehr genutzte) Schleuse am Rideau Kanal.
Daneben befindet sich noch ein kleiner Park mit ein paar alten Gebäuden und Ruinen und natürlich Herbstlaub.
Die Barracken wurden wohl von Lieutenant-Colonel John By zur Verteidigung des Rideau Kanals errichtet. Man rechnete jederzeit mit dem Einfallen der Amerikaner. Vielleicht ist die Geschichte ja aktueller denn je.
Während des nächsten Regenschauers setzten wir unsere Fahrt fort und erreichen gegen 13 Uhr bei trockenem Wetter die Rock Dunder Conservation Area, wo wir unsere Mittagswanderung geplant haben. Empfohlen wurde uns diese von dem kanadischen Paar am Nachbartisch in Gananoque, mit denen wir uns ja auch nett über das Saarland unterhalten haben.
Wir zahlen 10 CAD Fee pro Person als Dayhiker und stellen unser Auto auf dem durchaus gut besuchten PArkplatz ab. Auch wenn die beiden uns nicht kannten, haben sie unsere Wandervorlieben auf dem knapp 5 km langen Rundweg augenscheinlich ganz gut getroffen.
Es geht erstmal idyllisch durch den Wald, zum Glück ist der Weg auch nicht wirklich voll.
Kurz darauf kommen Treppen und steilere Wegstücke mit ein paar Felsen. Dabei hat der Trail gar nicht wirklich viele Höhenmeter.
Nach knapp zwei Kilometern erreichen wir eine Art Felsplateau, dem wir weiter folgen.
Der Weg gefällt uns sehr gut.
Wir passieren ein paar Sumpflandschaften. Wie üblich ohne Elche.
Das bunte Laub auf dem Weg macht auch was her.
Weiter geht es durch den Wald und über größere und kleinere Felsen. Es waren wirklich nur etwas mehr als 100 Höhenmeter.
Wie man sieht ist der Weg unverfehlbar gut markiert, nicht nur mit blauen Pfeilen, auch mit gelben Markierungen an den Bäumen.
Schließlich erreichen wir den Gipfel des Felsplateaus, das wir hier erwandern, und werden mit großartiger Aussicht auf buntes Laub und die umgebende Landschaft belohnt.
Auch wenn wir aufgrund der langen Fahrstrecke nach Toronto etwas knapp in der Zeit sind, genießen wir ausgiebig die Ausblicke in alle Richtungen.
Irgendwann müssen wir uns aber doch losreißen und treten zügig den 2 km langen Rückweg zum Auto an.Im Auto gibt es zur Belohnung einen Maple Donut.
Nach dreieinhalb Stunden Fahrt erreichen wir den Flughafen Toronto Pearson, wo wir uns - dieses Mal nicht allzu schmerzhaft - vom Mietwagen trennen. Tatsächlich habe ich sogar kein Foto vom grauen Mazda gemacht. Mazda und ich werden irgendwie keine allzu guten Freunde, irgendwie mag ich das Fahrverhalten nicht sonderlich, der Wendekreis ist riesig, und die letzten Tage habe ich noch dazu festgestellt, dass dieses Exemplar sehr seitenwindanfällig war. Es war also dieses Mal aus Fahrer-Sicht eher keine heiße Urlaubsaffaire. Mal sehen, was Island diesbezüglich so bringt.
Wir nehmen jetzt den UP Express zur Union-Station, wo wir quasi nahtlos ins Delta Hotel einchecken. Beim dritten Besuch gibt es erstmals kein Upgrade auf ein Eckzimmer, dafür bekommen wir die gewünschte ruhige Lage im 41. Stockwerk. Klein ist das Zimmer zum Glück auch nicht. Das Foto ist aufgrund der Lichtverhältnisse irgendwie merkwürdig und wird dem Zimmer nicht gerecht.
Die Aussicht überzeugt auf der ganzen Linie.Für 19:30 haben wir wieder einen Tisch bei John & Sons Oysterhouse reserviert. Hier haben wir letztes Jahr sehr gute Fischgerichte gegessen, also warum nicht wiederholen. Unterwegs ist ein Blick auf den beleuchteten CN Tower natürlich inklusive.
Zunächst wird der Flüssigkeitshaushalt mit einem Creemore Amber Lager wieder aufgefüllt. Süffig.
Vorneweg gibt es Brot, Thunfisch-Tartar und gegrillten Oktopus. Es schmeckt alles genauso überzeugend wie unsere letztjährigen Gerichte.Als Hauptspeise nehme ich natürlich die Fish-Taccos, die hier letztes Jahr hervorragend waren. Dieses Jahr sind sie etwas anders, man varriiert hier wohl immer mal die Saucen, aber nicht weniger gut. Die Seafood-Pasta des Gattens ist lecker und so reichlich, dass ich glücklicherweise noch ein paar Bissen mitessen kann, rein aus Selbstschutz, in der Sauce ist nämlich extrem viel Knoblauch.
Zum Nachtisch teilen wir den wie letztes Jahr sensationellen Key Lime Pie. Der Keksboden ist unschlagbar.
Jetzt sind wir doch etwas nüde von dem langen Tag, gönnen uns aber noch ein Bier im Beer Market um die Ecke. Das Kulturgutfoto spricht schon irgendiwe Bände.Links ein Rainhard Armed 'N Citra Dry Hopped Pale Ale, links ein Bobcaygon Dockside Red Ale.
Danach ist Feierabend.






































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