Mittwoch, 22. Oktober 2025

1000 Islands Parkway

Heute erwachen wir bei strahlend blauem Himmel - beste Voraussetzung, um den 1000 Islands Parkway entlang zu fahren.
Unsere Gastgeber haben uns auch schon wieder ein liebevolles Frühstück bereitgestellt, so dass wir uns erstmal ein bisschen stärken können.
Jetzt aber zügig alles zusammenpacken und das schöne Wetter nutzen. Unsere Gastgeber haben uns einen Aussichtspunkt und ein Wandergebiet im 1000 Islands Nationalpark empfohlen, dort wollen wir jetzt als erstes hin. Wir entscheiden uns für den knapp 5 km langen "Donevan Trail", der auch einen Abstecher zum Aussichtspunkt und außerdem auch ein paar Treppen beinhaltet. Wir sind es nicht anders gewohnt.
Wir können aber auch ohne Treppen bergauf laufen, vor allem wenn die Steigungen eher moderat sind und man nicht fast senkrecht die Berge hoch muss wie in Norwegen.
Ein paar Felsen zum Besteigen gibt es am Aussichtspunkt trotzdem, ist ja auch schön.
Der Aussichtspunkt alleine auf den Felsen gefällt uns schon gut, die Aussicht lohnt sich noch dazu wirklich, auch wenn die Sonne gerade nicht so optimal für Fotos steht. Das hält mich natürlich nicht vom Fotografieren ab.







Weiter fürht uns der Weg durch bunten Laubwald und teilweise vorbei an ein paar schönen Felsen.

War es eben am Aussichtspunkt noch leicht bewölkt, wandern wir inzwischen unter strahlend blauem Himmel und wunderschönem, bunten Laub.
Natürlich halten wir bei dieser Landschaft auch Ausschau nach Elchen, aber wie immer ist mir keine Sichtung vergönnt.
Der Weg ist schön und abwechslungsreich, das Wetter tut sein Übriges.

Den 300 m langen Abstecher zu einem hübschen Teich lassen wir uns natürlich trotz fehlenden Elchen nicht entgehen.



Zwischenzeitlich huldigen wir natürlich auch dem bunten Laub.




Kurz vor Ende des Weges laufen wir noch über eine schöne, kleine Steinbrücke.

Zurück geht es dann vorbei an sumpfigen Wiesen,

... intteressanten, abgeknickten Bäumen...
... und am Ende ein Stückchen über einen Teil des Great Lakes Waterfront Trail.
Nachdem wir jetzt zumindest das schöne Wetter schonmal für eine kleine Wanderung genutzt haben, fahren wir mit ein paar Stops weiter den 1000 Islands Parkway entlang. Wir überlegen auch kurz, doch noch die Bootstour zu machen, aber dann müssten wir jetzt über eine Stunde auf das nächste Boot warten, und wir würden eigentlich lieber noch irgendwo ein bisschen wandern.


Hier mal ein Beispielfoto, wie schön es hier an der Straße die ganze Zeit aussieht.
Am Nationalpark Zentrum (das natürlich seit letztem Wochenende saisonbedingt geschlossen hat) ist es auch sehr schön.











Einen weiteren kurzen Stopp muss ich machen, um das riesige Schiff, das auf dem St. Lorenz Strom vorbeikommt, zu dokumentieren. Der interessante Himmel lenkt mich noch kurz ab, bis das Schiff in guter Reichweite für ein Foto ist.
Naja, könnte besser sein, aber ich war zu faul, die Kamera auszupacken.
Letzter Halt für heute ist an einer ehemaligen Windmühle, die beim "Battle of the Windmill" tatsächlich auch hart umkämpft wurde.


Wir laufen hier noch einen kleinen "Nature Trail" bis runter zum Fluss.



Wer jetzt die zweite Wanderung, die ich oben erwähnt habe, vermisst: Leider waren dort am Trailhead alle sechs Parkplätze besetzt und der Überlaufparkplatz am Campingplatz war mal wieder saisonbedingt geschlossen. 
Also checken wir jetzt im Holiday Inn in Gatineau (der französischsprachigen Nachbarstadt von Ottawa in Québec) ein. Die Hotels in Ottawa sagten uns alle von der Lage her nicht zu, zumal dort sehr oft in den Bewertungen stand, dass man sich abends auf dem Weg zum Hotel aufgrund der vielen Obdachlosen unsicher fühlte. Tatsächlich sehen wir bei der Fahrt durch Ottawa auch sehr viele seltsame Gestalten herumlungern, also scheint das Ausweichen nach Gatineau eine gute Wahl gewesen zu sein.
Das Hotel hier liegt direkt am Lac Leamy, also drehen wir hier noch eine kleine Runde um den See, bis es Zeit zum Abendessen wird.






Zum Abendessen stürzen wir uns nochmal in den dichten Feierabendverkehr Richtung Ottawa, nachdem wir festgestellt haben, dass es hier ein "The Works" gibt, eine Craft Burger Kette, die uns 2017 an den Niagarafällen schon sehr gut gefallen hat und die es nur in Ontario gibt. Wir werden nicht enttäuscht, der Gatte hat den "W" und ich den "The Tragically Maple" und beide schmecken wieder sehr gut.
Danach sind wir irgendwie sehr müde und begeben uns ins Hotel und schauen noch ein bisschen Eishockey, es spielen die Boston Bruins gegen die Florida Panthers. Das Ende des Spiels verschlafen wir allerdings, es ging 4:3 für Forida aus.

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