... mit dem Rückflug.
Mit Icelandair aus Reykjavík ist dieser dummerweise immer sehr früh, also fallen wir mal wieder nach einer furchtbar kurzen und unruhigen Nacht (zuerst war viel lauter Verkehr auf der Straße vorm Fenster, danach nervte der Wind) gegen vier Uhr früh aus dem Bett. Noch schnell die restlichen Sachen eingepackt, und los geht es zum Flughafen. Mittlerweile haben wir entschieden, dass eine Ankunft zwei Stunden vor Abflug ausreichend ist und wir weigern uns inzwischen, noch früher aufzustehen. Bei Europcar angekommen dann der "Schock", die früher total entspannte Autoabgabe mit Schlüssel einwerfen und los ist auch um kurz nach 5 nicht mehr möglich, und es hat auch noch derselbe, gähnend langsame und gründliche Mitarbeiter Dienst, der im Mai schon die Abgabe ausgesprochen langsam und gründlich abgearbeitet hat (da waren wir eine Stunde später dran, weil unser Flug da etwas später ging). Nun gut, warten wir eben, wir hatten ja trotzdem einen kleinen Zeitpuffer. Um halb sechs schlagen heute zum Glück weitere und schnellere Mitarbeiter auf, und wir werden das Auto doch noch halbwegs schnell und unbürokratisch los. Überraschenderweise klappt es auch dieses Mal mit der Zusendung der Übergabeunterlagen per Mail, die von Mai habe ich hingegen, obwohl der Mitarbeiter noch stundenlang gründlich die Unterlagen gecheckt und die Mailadresse abgefragt hat, bis heute nicht bekommen. Kurz überkommt mich die Frage, ob ich zu oft hier bin, wenn ich inzwischen nicht nur die Hotelmitarbeiter, sondern auch die Mietwagen-Mitarbeiter wiedererkenne. Ich verdränge den Gedanken erfolgreich.
Auch zwei Stunden vor Abflug am Flughafen sein lässt uns dank Priority an der Sicherheitskontrolle noch eine gute Stunde Zeit zum Frühstück in der Lounge. Traudel guckt Flugzeuge.
Auch hier ist das Boarding pünktlich und effizient. Wir fliegen zur Abwechslung mal eine 737 Max 8 mit dem Namen Bolafjall und der Kennung TF-ICM, die trotz ihres jugendlichen Alters von gut 5 Jahren schon bei Royal Air MAroc geflogen ist, bevor sie 2022 zu Islandair kam. Beim Rollen ein kleines Potpurri aus bunten Icleandair-Lackierungen.
Wir starten in südöstlicher Richtung über Rykjanes, hier einer der nördlich gelegenen Küstenorte mit leichter Morgendämmerung.
Über dem Eyafjallajökull geht so langsam die Sonne auf. Leider mit einigen Spiegelungen in der Scheibe.
Nachdem wir die die ilädische Küste auf der Höhe von Vík í Mýrdal verlassen haben, lege ich mich nochmal ein gutes Stündchen aufs Ohr. Auch der Gatte ist gut gesättigt, und so gibt es auch von diesem Flug keine Essensbilder. Gerochen hat es wie Zwiebelkuchen.
Ich erwache wie so oft auf diesem Flug von der Durchsage zum Landeanflug. Interessanterweise fliegen wir heute einmal quer über Amsterdam.
Nach einer recht kräftigen Landung (wer gewohnt ist, bei den isländischen Wind- und Wetterverhältnissen zu landen, landet vermutlich immer eher kräftig, außerdem ist es hier auch nass und windig) kann man noch ein bisschen Flugzeuge beim Ausrollen gucken.
Danach folgt die wie üblich ziemlich unspektakuläre Heimfahrt aus Amsterdam, bisschen auspacken, und der Vollständigkeit halber gibt es auch noch ein Foto des Abendessens des letzten Urlaubstags: Luigis unvergleichlich gute Pizza mit vier Käsen und Ruccola-Spianata.
In den nächsten Tagen gibt es noch ein Fazit.
Das lief ja prima rund, auch wenn die Autovermietung die Langsamkeit entdeckt hat.
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Danke, auch wieder fürs Mitreisen und kommentieren!
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