Da war er schon wieder. Unser letzter Tag in Kanada. So ist das nunmal bei Kurzreisen. Aber erstmal frühstücken. So viel Zeit muss sein.
Schon lecker, was hier so geboten wird. Jetzt sind wir entsprechend gestärkt für den letzten halben Tag in Toronto. Wirklich vorgenommen haben wir uns nichts. Wir schauen jetzt zunächst mal beim St. Lawrence Market vorbei, der war bei unserem Besuch 2017 nämlich geschlossen.
Wir kommen an einem hübschen alten Gebäude, von denen es hier einige zwischen den modernen Hochhäusern gibt, vorbei. Es ist die St. Andrews Church, wie ich meinem Blogbeitrag von 2017 entnehmen kann, da habe ich diese nämlich auch schon fotografiert.
Danach werde ich, wie so oft in den letzten Tagen, von einem Anfall meiner Begeisterung für Zierkohl (manche mögen sich aus früheren Berichten daran erinnern) übermannt. Nur, dass ich ihn diesmal auch fotografisch auslebe. Heute also "Zierkohl, statt Herbstlaub".
Sind sie nicht wunderwunderschön?
Naja, man muss es auch nicht zwingend teilen, also weiter gehts durch Toronto und, schwupps, sind wir auch schon beim heute - trotz Sonntag - geöffneten St. Lawrence Market.
Obwohl heute geöffnet ist und wir uns ausgiebig umschauen, habe ich innen keine Fotos gemacht, es war einfach zu voll. Außerdem gibt es schon genug Essensfotos von all dem, was wir gegessen haben, es muss jetzt nicht auch noch Fotos von allem, was wir nicht gegessen haben, geben.
Dafür gibt es gleich zwei Fotos vom kleinen Flatiron, das hier allerdings "Gooderham Building" heißt. Es wurde übrigens 1892 errichtet und hat eine Kellerbar und ein Wandbild von einem mir als Kunstbanause nicht näher bekannten Künstler. Habe ich jetzt gerade mal nachgelesen.
Direkt dahinter liegt der Berczy Park mit einem schönen Hundebrunnen.
Direkt daneben findet offenbar ein Nach-Halloween-Kürbistreffen statt. Umrahmt von heute mal gelbem Herbstlaub,
Wo ein Hundebrunnen ist, darf eine Katzenskulptur natürlich auch nicht fehlen. Aus der Perspektive macht sie mir jetzt aber irgendwie auch Angst.Kurz darauf passieren wir die Hockey-Hall-of-Fame. Das Gebäude habe ich diesmal nicht fotografiert, nur die Spielerskulptur direkt davor,
Von dort geht es weiter zur Scotiabank-Arena. Dieses Mal verkneifen wir es uns, wieder ein Maple Leafs-T-Shirt zu kaufen, es gibt aber auch keine so schönen Jubiläumsshirts wie letztes Mal.
Auch ein Foto der Maple Leaf Stars darf nicht fehlen. Dieses Mal ein Panoramabild mit allen, nachdem ich letztes Mal einige lustige Schnappschüsse von einzelnen, unter anderem von Tim Horton (Gründer der gleichnamigen Kaffeekette) gemacht habe. Erwähnenswert ist noch, dass die Toronto Maple Leafs nach den Montral Canadiens zwar die meisten (elf) Stanley-Cup Siege in der Geschichte eingefahren haben, allerdings auch seit 57 Jahren die längste Durstrecke ohne Siege haben.
Wir spazieren jetzt wieder in Richtung Wasser. Dabei kommen wir in unmittelbarer Nähe unseres Hotels an diesem schönen Park vorbei, der uns 2017 irgendwie entgangen sein muss.
Hier findet man diverse Skulpturen kanadischer Wildtiere, die Größenverhältnisse entsprechen nicht unbedingt den originalen Größenverhältnissen.
Der Bär ist zum Beispiel sehr handlich, dahinter stand ein ähnlich großer Hase, der meiner Kamera irgendwie entkommen konnte.
Auch der Specht ist eher groß geraten, ...... während die Eule eher realistisch dimensioniert scheint.
Der Fuchs ist ebenso relativ normalwüchsig.
Da wir noch Zeit haben und das Wetter schön ist, bummeln wir noch ein wenig an der Waterfront entlang.
Natürlich mit Blick auf den allgegenwärtigen CN Tower.
Und mit ein bisschen Herbstlaub.Wir beschließen, auf dem Rückweg noch CN-Tower und Rogers Center "mitzunehmen".
Allerdings laufen wir vorher noch die Waterfront bis fast zum Stadtflughafen zuende ab.
Strand mit Adirondack-Chairs, buntem Laub und CN-Tower. So lässt sich unser Toronto Aufenthalt wohl ganz gut zusammenfassen.
Bei der Wasserfeuerwehr kurz vorm Stadtflughafen angekommen, treten wir den Rückweg Richtung Rogers Center an.
... und sehen Herbstlaub und den CN-Tower. Überraschend.Immerhin gibt es jetzt zum Abschluss auch noch ein CN-Tower Foto aus der Nähe. Oben waren wir ebenfalls 2017 schon.
Hier gibt es noch ein Eisenbahnmuseum am "Roundhouse Park". Konnte man auch von unserem Hotelzimmer aus sehen.
Hier ist auch die Steam Whistle Brauerei, deren Bier wir schon wieder nicht geschafft haben zu probieren. Vielleicht beim nächsten Mal.
Nach 15 km ungeplanter Lauferei plagt uns ein Hüngerchen. Auf der Suche nach einem Tim Hortons im Foodcourt des Bahnhofsgebäudes kommt uns eine Cheesecake-Factory dazwischen. Ich wusste gar nicht, dass es diese US-Kette auch in Kanada gibt. Wir gönnen uns ein Stück Oreo Cheesecake und ein Stück White Chocolate Rasperry. Außer dass letzterer etwas unterkühlt war, schmeckte alles lecker.Nachdem wir unser im Hotel gelagertes Gepäck abgeholt haben, fahren wir mit dem UP-Express zurück zum Flughafen. Ein Condor-Strandtuch wartet schon im Sonnenuntergang, allerdings fliegen wir weder mit Condor noch nach Frankfurt, und daher geht es für uns nach wie üblich reibungsloser Gepäckaufgabe und Sicherheitskontrolle (die Kanadier sind immer extrem fasziniert von meiner Kameraausrüstung) noch in die Plaza Premium Lounge.
Während Traudel die Aussicht aufs Rollfeld und den Sonnenuntergang genießt, ... gönnen wir uns ein kleines Abendessen, damit wir im Flugzeug direkt schlafen können, fünf Stunden Flug sind so schon kurz genug für eine Nacht.
Tatsächlich geht der Flug heute nach einem extrem effizienten Boarding (als der Boardingbeginn in der Lounge ausgerufen wird, ist das halbe Flugzeug schon eingestiegen, obwohl die Lounge direkt neben dem Gate ist und es also nicht am langen Fußwegen gelegen haben kann) auch pünktlich los.
Nach einem Gläschen Begrüßungssekt und ein paar dunstigen Ausblicken auf Toronto reinige ich sicherheitshalber und in Hoffnung auf Nordlichter die Fensterscheibe, und danach gehen zumindest bei uns auch direkt die Lichter aus, um wenigstens etwas Schlaf zu bekommen, der morgige Tag wird noch lang genug.
Da der Beitrag jetzt schon wieder so lang geworden ist, erfahrt ihr wohl erst im nächsten, ob es Nordlichter gab und ob wir sie verschlafen haben oder nicht.
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