Den musikalisch Interessierten unter Euch ist vielleicht aufgefallen, dass ich es mir mal wieder nicht verkneifen konnte, (fast) alle Berichtsteile mit Musiktiteln zu versehen. Hier folgt die Erläuterungen zu den einzelnen Titeln, bewusst am Schluss des Berichts (aber noch vor dem Fazit, da muss ich noch ein wenig mehr Hirnschmalz investieren und dann kann ich das der Einfachheit halber "Fazit" nennen und muss keinen Songtitel mehr finden), weil er vermutlich nicht jeden interessiert. Geplant hatt ich es diesmal nicht, es hat sich irgendwie im Berichtsverlauf so ergeben. Hat zumindest mir aber wieder Spaß gemacht.
Tag 1: "You've lost that loving feeling" - lief nach dem mindestens zweiten Bier in der Sportsbar. So viel schlechter, wie der Burger im Vergleich zu letztem Jahr im Mai war, erschien mir der Titel passend.
Tag 2: "Love the way you fly" - war der einzige verhunzte Liedtitel im Berichtsverlauf. Original wäre es "Love the way you lie" von Eminem featuring Rhianna. An dieser Stelle wollte ich einfach meine Begeisterung für den gelungenen Flug und den hervorragenden Service von KLM kundtun.
Tag 3/ Teil 1: "The Insider" - zu Ehren unserer neuen Freunde, die uns an ihrem Insider-Wissen über die Umgebung von Victoria teilhaben ließen, gab es einen Filmtitel.
Tag 3/ Teil 2: "The Irish Rover" - ich konnte es dann doch nicht auf mir sitzen lassen, Tag 3 ohne Musiktitel durchgehen zu lassen. Natürlich muss zum Besuch im Irish Pub auch Irish Folk im Titel stehen.
Tag 4: "Driftwood" - hatte ich an dem Tag als Ohrwurm. Schöne Schnulze (wie ich finde) von Travis, die vermutlich bekannter für "Why does it always rain on me" sind. Letzteren Titel musste ich zum Glück diesen Urlaub nirgends verwenden. Driftwood lag dafür an dem Tag ziemlich viel an den Stränden rum.
Tag 5: "Wild wild Life" - schließlich gab es hier reichlich Wildlife-Sichtungen. Reichte, um einen meiner Lieblingssongs der Talking Heads zu verwurschteln.
Tag 6: "The Rattlin Bog" - lustiger Irish Folk Song der ganz gut zu Regenwald und Vögeln passt, außerdem zu einem Baum, der auf einer Insel, in einem See, in einem Sumpf steht.
Tag 7: "Salt Spring" - zugegebenermaßen kenne ich den Song selber nicht, aber da wir auf Salt Spring Island waren, und ich mir zwischenzeitlich selbst zur Reiseberichts-Aufgabe gemacht hatte, für jeden Tag einen passenden Songtitel zu finden, wurde eben gegoogelt, ob es einen entsprechenden gibt. Ich muss ihn mir irgendwann mal anhören, traue mich aber nicht so richtig.
Tag 8: "Island in the Sun" - von Weezer, einer meiner liebsten, ein schöner, entspannter Urlaubssong mit schönem Wetter. Auch wenn man es gerne vergisst, wir befinden uns noch dazu auf einer (großen) Insel.
Tag 9: "South Ferry Road" - Fährtag und eine gute Gelegenheit, mal einen weniger bekannten Hooters-Song unters Volk zu bringen.
Tag 9: "Smuggler's Cove" - haben wir an dem Tag besucht, und ich habe tatsächlich diverse, mir alle absolut nicht bekannte Songs mit eben diesem Titel (in unterschiedlicher Schreibweise) gefunden. Gleiches Problem wie Tag 7, habe es noch nicht gewagt, einen davon anzuhören.
Tag 10: "Skeet Surfing" - kam mir irgendwie in den Sinn, als ich die verrückten Kayakfahrer in den Narrows beobachtet habe. Eigentlich geht es, wie der Titel schon sagt, um Tontaubenschießen vom Surfbrett aus. Ist ja auch vollkommen verrückt. Noch dazu gibt es hier einige herrliche Fun-Facts, die nicht unerwähnt bleiben dürfen: Das Lied stammt aus dem überaus amüsanten Film "Top Secret" von 1984, in dem Val Kilmer (in seiner Debütrolle) einen amerikanischen Popstar spielt, der in die DDR reist, um seine Single "Skeet Surfing" zu promoten. Das Ganze mutiert dann zu einer schrägen Agentenkomödie, was nicht verwunderlich ist, da es - ebenso wie "Die Nackte Kanone" - aus der Feder des Trios "Zucker, Abrahams, Zucker" stammt. Geschrieben wurde der Titel "Skeet Surfing" im Übrigen von Brian Wilson und Mike Love (zweier Mitbegründer der Beach Boys, was man dem Titel auch absolut anhört) sowie Chuck Berry. Es handelt sich hier also um durchaus hochwertigen Rock and Roll, und ich konnte Euch diesen Berg an vollkommen sinnlosem Wissen absolut nicht vorenthalten.
Tag 11: "Sugar Coatet Iceberg" - schönes, eingängiges Lied von den Lightning Seeds, passend zu einem tollen Urlaubstag mit Walsichtungen. Der Ohrwurm wurde dann ausgelöst durch den Konsum einer "Ice Cap" von Tim Hortons.
Tag 12: "Runaway Train" - bekannter Hit von Soul Asylum aus den Neunzigern. Passenderweise hieß ein Abschnitt des Wanderweges am Train Wreck Trail ebenso und hat es mir leicht gemacht.
Tag 13: "Hymn" - von Barclay James Harvest wurde ja schon im Reisebericht erklärt, Valley Deep and Mountain so high...
Tag 14: "Drive" - von REM, passend zum Fahrtag.
Tag 15: "Walking on the Water" - wie auch schon an entsprechender Stelle im Blog erläutert, von Creedence Clearwater Revival, Walking on the Water war eine passende Beschreibung des Tages mit vielen tollen Wasserfällen, und wir waren in Clearwater. Grund genug.
Tag 16: "Will ye go, Lassie go" - in meinem Kopf erschien der Irish Folk Song, in dem es um Liebe und Wildkräuter geht, genau passend für eine Wanderung, die durch (im Herbst nicht mehr ganz so blühende) Bergwiesen führt.
Tag 17: "Drive" - heute habe ich allerdings die Version von "The Cars" im Kopf. Diese läuft sowieso ständig in dem mangels Möglichkeit, das Handy mit dem Auto zu verbinden, ausgewählten 80er Satellitensender "80s on 8" und passt zu entspanntem durch die Gegend Fahren an einem Tag, an dem nicht viel passiert ist.
Tag 18: "Jump" - von ACDC zu Ehren der Smokejumper in Winthrop.
Tag 19: "Cascades" - irgendwo in den Tiefen der Spotify-Suche findet sich der Form halber auch ein Song mit dem Titel "Cascades". Ebenfalls noch nicht gehört.
Tag 20: "Baker Man" - bekanntes Stück für gleichnamigen bekannten Berg.
Tag 21: "Bycicle Race" - endlich ein passender Queen Titel. Wer das zugehörige Musikvideo kennt: Nein, wir sind nicht nackt gefahren.
Tag 22: "Back in Time" - wie all die Male zuvor, zuerst am Kreuzfahrtterminal rumgelungert, dann nach Granville Island gefahren und am Ende mit Freunden in Erinnerungen geschwelgt. Reicht als Erklärung.
Tag 23: "Traum von Amsterdam" (...der die Hoffnung nahm) - entgegen aller Hoffnungen hat auch dieser Urlaub wieder einmal (zu schnell) geendet. Außerdem schulde ich noch jemandem einen Ohrwurm ;-)
Wer bis hierhin durchgehalten hat, ohne vollkommen den Verstand zu verlieren, bekommt zur Belohnung noch die Info, dass dieser Berichtsteil natürlich den Titel "Music" von John Miles trägt. Was gäbe es passenderes.
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