Nach einer relativ erholsamen Nacht (es war doch zeitweise ein wenig laut draußen, ab morgen werden Ohropax verwendet) haben wir heute schon gleich ein ganz besonderes Programm geplant. Manche mögen sich noch an ein ähnliches Paket von der New York Reise im letzten Jahr erinnern:
Der Inhalt: Schaumküsse. Die mussten auch dieses Jahr wieder transportiert werden, wir treffen uns nämlich auch dieses Jahr wieder mit meiner Austauschpartnerin (wieder im weiteren kurz mit A. benannt) und ihrer Familie, die sich netterweise die Zeit genommen haben, zwecks Treffen und Übergabe den Sonntag mit uns in Boston zu verbringen. Natürlich wird zunächst ausgiebig gemeinsam bei Tatte, einer wundervollen Bäckereikette, die mir meine ebenso reiseverrückte Mit-Büro-Insassin empfohlen hat, gefrühstückt. Also noch mehr Essensfotos heute morgen:
Sowohl die süßen Backwaren als auch die herzhaften Gerichte schmecken hervorragend, und ich weiß jetzt immerhin, dass mein Schakschuscha-Rezept zu Hause nicht ganz unauthentisch ist. Leider lag die Wettervorhersage heute richtig, und so entscheiden wir uns für ein Indoor-Schlechtwetterprogramm. A.'s Tochter hat die Wahl zwischen Teaparty Museum und Aquarium, schließlich wollen wir einfach gemeinsam Zeit verbringen, und das Kind soll sich dabei nicht zu Tode langweilen. Sie entscheidet sich für das Aquarium, und so machen wir uns dort einen netten, trockenen Tag (auch wenn das bei "Aquarium" irgendwie unpassend klingt). Ich nutze den Ausflug für ein paar fotografische Herausforderungen, wer keine mehr oder minder bunten Fische sehen will, bitte weitergehen zum nächsten Beitrag ;-).
Am Eingang empängt uns zunächst ein zarter Fischgeruch, der auf Pinguine schließen lässt. Wie gut, dass man nachträglich noch ins Foto zoomen kann, ich habe nur das Weitwinkelobjektiv dabei.
Besonders apart finden wir alle die schwarz-rosa gemusterten Füße.Im Gehege macht gerade eine Trainerin mit einem Nachwuchspinguin-Weibchen von acht Monaten "Medical-Training", damit sie sich bei gesundheitlichen Problemen leichter behandeln lässt, als ihre Artgenossen, die wohl eher unfreundlich auf Körperkontakt regieren. Diese junge Dame lässt sich nicht nur problemlos anfassen, sondern auch hochheben. Nachdem die Trainerin sieht, dass ich fotografiere, bekomme ich die junge Pinguindame noch einmal direkt vor die Linse gehalten.
Das war doch schonmal ein unterhaltsamer Einstieg, und groß und klein hatten Spaß. Danach gibt es ein Kessel Buntes. Übermorgen ist Halloween und daher sind viele Aquarien mit Kürbissen dekoriert. So auch dieses, und es bieten sich ein paar lustige Motive.
Hier kann man auch Rochen streicheln. Da ich Rochen irgendwie toll finde, freue ich mich über die Gelegenheit. Leider scheinen die Rochen mich nicht zu mögen und schwimmen lieber zu anderen Händen. Naja, mache ich eben Fotos.
Danach möchte die Tochter zu den Haien, wir folgen bereitwillig.Vorbei an ein paar Seeanemonen geht es jetzt eine Rampe entlang nach oben um den großen Tank in der Mitte des Aquariums.
Hier gibt es allerlei auch recht Großes zu sehen.Das Highlight in diesem Tank sind die beiden riesigen Wasserschildkröten, die größere von beiden schubbert sich gerade ein wenig an den Steinen im Boden.
Der Fisch findets wohl seltsam.
Ab und an kommen ein paar Fischschwärme mit fluoriszierenden Applikationen vorbei.
Oben angekommen, kann man auch von oben in den offenen Tank schauen. Interessanter Anblick.
Die beiden Wasserschildkröten sind inzwischen auch oben angekommen. Die kleinere von beiden taucht gerade zum Atmen auf und sieht dabei irgendwie genervt aus.
Auf dem Rückweg nach unten kann man dann durch verschiedene, um den Tank angeordnete Räume mit Aquarien laufen.
Sandaale sind irgendwie lustig.
Der Kürbis scheint es nicht so lustig zu finden, dass ihm ein Seestern an der Backe klebt.
Bei diesen Fischen hätte man eigentlich auf Knopfdruck eine Strömungsänderung und ihre Reaktion darauf simulieren können, ist aber leider defekt. Dafür kann man sie dann halt schön fotografieren.
Fazit: Ein eher kleines Aquarium, das aber sehr informativ ist und auch sehr auf Informationen zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz bedacht ist.
Es gibt auch noch Seehunde und Seelöwen, die aber fotografisch nicht unbedingt optimal untergebracht sind, daher haben wir diese nur unbebildert beobachtet.
Leider müssen A. und Familie nach ein paar Abschiedsfotos auch schon wieder aufbrechen, morgen ist schließlich Schule und Arbeit für die drei angesagt. Dennoch war es schön, dass wir uns nach nur einem Jahr wieder treffen konnten.
Wir bringen die drei noch zum Bahnhof und beratschlagen danach, was wir bei dem weiterhin regnerischen Wetter mit dem restlichen Tag noch anfangen können. Wir entscheiden uns zunächst für schwedische Fika bei dem hier um die Ecke gelegenen Tatte mit Kürbiskuchen und Birnentarte.
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