Wie immer fängt alles mit der Anreise an.
Zunächst - wie so oft - geht es mit dem Auto nach Amsterdam. Montags morgens im Berufsverkehr ist uns die Anreise zu stressig, daher reisen wir schon am Sonntag Nachmittag an. Natürlich wie üblich nur mit ganz leichtem Gepäck und einem kleinen Zoo.
Zur Einstimmung gibt es erstmal wieder ein zünftiges Abendessen mit leckerem IPA von Brand in der Sportsbar im Steigenberger Airport Hotel.
Nachdem sich der Burger beim letzten Besuch als herbe Enttäuschung erwiesen hat, nehmen wir heute das auch schon vor längerer Zeit einmal getestete Club Sandwich mit Hähnchen, Ei, Bacon und allerlei Salat. Das hat sich tatsächlich im Vergleich zum letzten Mal durch das dunkle Brot noch verbessert. Auch die Süßkartoffel-Pommes schmecken, und so sind wir rundum zufrieden mit unserem Urlaubseinstieg.
Doch halt... Urlaub... das heißt ja eigentlich auch "Nachtisch". Nach Süßem ist uns zum Bier gerade nicht, aber Käse wäre doch was, schließlich sind wir in Holland.
Käse und Früchtebrot wissen zu überzeugen. Das Kraut lässt uns ratlos zurück, es ist entgegen meiner Erwartung nicht das übliche Erbsengrün, sondern schmeckt nach Anis. Wir konsultieren die Pflanzenbestimmungsapp, unsere erste Ermittlung ergibt "Katzenminze", der zweite Ermittlungsversuch sagt "Gundermann". Das Aussehen passt, und laut Wikipedia schmeckt das Kraut "harzig-aromatisch, minzähnlich und lakritzartig". Wir verbuchen das mal als ersten Ermittlungserfolg, auch wenn wir noch fern von jeder "Moose-Scene" sind. Interessanterweise lehrt uns Wikipedia auch, dass Gundermann als Ersatz für tierisches Lab in der Käseherstellung verwendet wird.
Nach diesem bildungsreichen Abend begeben wir uns zeitnah ins Bett, morgen ist ein langer Tag.
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