Wir machen uns heute auf zur letzten Reiseetappe und fahren zunächst zum Thingvellier-Nationalpark, wo sich die Almannagjá-Schlucht, an der die auseinanderdriftende Plattengrenze zwischen der amerikanischen und eurasischen Platte sichtbar wird.
Wir parken etwas abseits von den Busparkplätzen und laufen einige Meter bis zur Schlucht. Hier gibt es sogar ein Stück Waldweg:
Wir durchwandern einen Teil der eindrucksvollen Schlucht...
...auch hier gibt es einen hübschen, kleinen Wasserfall...
...zum historischen Gerichts- und Versammlungsort Tingvellir.
Auch die Umgebung bietet einige schöne Ausblicke:
Weiter geht es nach Hverargerthi, wo wir zunächst das außerhalb gelegene Geothermalfeld besuchen. Es kann allerdings nicht mit dem Geothermalfeld am Myvatn mithalten, auch wenn es stellenweise hübsch blubbert und dampft:
Die Schafe scheint es weniger zu stören:
Die Wanderung zu dem warmen Bach zum Baden ersparen wir uns; so riesig kann die Badestelle gar nicht sein, dass alle Leute, deren Autos hier unten parken, dort Platz finden können.
Wir fahren weiter ins Zentrum von Hvergerthi, wo wir den Geothermalpark besichtigen. Dort werden im Gewächshaus Tomaten, Blumen und sogar Kaffee und Bananen angebaut:
Auch hier dampft es eindrucksvoll...
...allerdings sind die auf den Tafeln noch so eindrucksvoll beschriebenen heißen Quellen, die in wunderbarem Blau schillerten, nach einem Erdbeben 2008 versiegt.
Wir spazieren weiter durch den Ort, in dem man die Vorteile der geothermalen Energie sehen kann; überall blühen wunderbare Blumen aus der ortsansässigen Gärtnerei:
Wir laufen weiter durch den kleinen Park und queren den warmen kleinen Fluss, der im oberen Thermalgeiet entspringt, und natürlich gibt es hier auch einen kleinen Wasserfall:
Am warmen Gewässer stehen die Ruinen einer ehemaligen Wollfabrik, die sich in früheren Zeiten das warme Wasser zunutze gemacht hat:
Auch die Möwe fühlt sich wohl.
Wir gönnen uns ein Stückchen Kuchen, dummerweise ist die vermeintliche Straciatellatorte ein Skyr Kuchen mit Salzlakritz. Geschmacklich sehr grenzwertig, was nicht am Skyr liegt.
Letzter Halt ist eine Lavahöhle, die man mit entsprechender Ausrüstung 1.3 km durchwandern könnte. Wir besichtigen allerdings nur den Eingangsbereich, wo zumindest noch etwas Licht durch die Löcher in der Decke fällt.Ohne Helm fühlt man sich allerdings aufgrund der Steinschlaggefahr nicht sonderlich wohl, und wir halten uns nicht allzu lange auf.
Unterwegs begegnen wir noch einem Regenbogen:
Abends machen wir einen Spaziergang durch Reykjavik und genießen die schöne Abendsonne.
Abends essen wir sehr leckere Fischgerichte im Restaurant KOL und gönnen uns noch einen Cocktail. Aus Mitleid, weil Deutschland das EM Halbfinale verloren hat, bekommen wir außerdem einen gemischten Nachtisch aufs Haus. Lecker!
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