Samstag, 3. September 2022

Stuck in the Middle - einer geht noch.

Frühstück ist gut wie immer aber wird nicht mehr bebildert. Eine kleine Wanderung geht heute noch: Zum Salto do Cabrito (Ziegensprung) in der Nähe von Ribeira Grande. HIer laufen wir zunächst an einem Wasserversorgungskanal entlang angenehm schattig durch den Wald...
... bis zu einer Wasserkraftanlage mit prächtigem Wehr.



Die Wehranlage darf man betreten und hat so in beide Richtungen gute Aussicht auf das Gewässer.



 Sogar einen winzigen Wasserfall gibt es hier zur Einstimmung auf das, was noch kommt.

Nach unserer Besichtigung der Wehranlage wandern wir den Weg vorbei am Becken, in dem der Sand sich aus dem Wasser setzen soll (das Dampfen daneben scheint eher zufällig zu sein, zumindest wird davon nichts auf der Tafel zur Wasserkraftanlage erklärt) wieder zurück zum eigentlichen Wanderweg.

Nach einem etwas abenteuerlichen Anstieg durch wildes Grün und über ein paar Kuhweiden (inklusive Weidezäune) wandern wir relativ unspektakulär einen Fahrweg entlang bis zum Salto do Cabrito. Natürlich handelt es sich um einen Wasserfall, einer geht schließlich noch, es ist ja erst der vorletzte Tag hier. Nein, das ist nicht der Wasserfall, das ist nur eine Rampe davor.
Der Wasserfall ist gut besucht, man kann darin baden und mit dem Auto bis fast heran fahren. Wir wollen ja aber wandern, und der spannende Teil der Route folgt auch jetzt erst.

Zunächst erwarten uns Treppen...
... und die Steigerung der Treppe: eine Leiter.
Danach führt der Weg über die Wartungswege der Wasserkraftleitungen...
...überwiegend über Gitter oberhalb der Rohre.



Der Blick in die Schlucht hinter dem Wasserfall ist dabei ziemlich spektakulär.


Wir folgen dem Weg bis zu einem weiteren Wehr, vorbei an einem kleinen, von Menschenhand geschaffenen Wasserfall.


Danach queren wir eine weitere Wehranlage ...
... und erreichen danach erneut einen Fahrweg, der wenig spektakulär durch den Wald führt. Am Ende haben wir noch einen schönen Ausblick über die Küste bei Ribeira Grande.
Danach machen wir noch einen kurzen Abstecher zu den örtlichen Caldeiras und dem Heißwasserbecken vor der Therme. Die Therme selbst sieht wieder einemal nicht so wirklich einladend aus, ich habe sie auch nicht fotografiert. Das türkise blubbernde Becken fasziniert mich mal wieder mehr.


Schaut man genauer hin, kann man sogar diverse Löcher im Untergrund entdecken, aus denen das heiße Wasser kommt.

Mir gefallen noch ein Haus oberhalb den Hangs und ein Jurassic-Parc verdächtiger Riesenfarm als Motiv, ansonsten haut es uns hier jetzt nicht wahnsinnig vom Sockel.

Auch hier wird wieder Vulkaneintopf gekocht. Probiert haben wir irgendwie keinen im Original.

Noch ein bisschen rasten am Parkplatz und noch ein paar Fotos nach Ribeira Grande.
Die Datenauswertung ergibt, "heute nur was kleines" sieht hier wie folgt aus:
Das Abendessen haben wir uns dann wohl auch wieder verdient, auch wenn die frittierten Tintenfische und der Hauswein bei São Pedro heute unbebildert bleiben, hat man ja schonmal gesehen. Als Hauptspeise nehme ich heute Kabeljau in einer scharf-säuerlichen, azoreanischen Sauce mit Essig und Paprika.
Der Gatte hat Kalbsleber, ebenfalls in einer scharfen azuoreanischen Soße. Beides schmeckt uns wieder sehr gut.

Als Nachspeise teste ich das ebenfalls sehr leckere Kaffee-Eis mit Bailys in einem leicht salzigen Blätterteig,
... der Gatte hat heute das knusprige Ananas-Eis in Teig.
Damit wäre auch der heutige Tag halbwegs erfolgreich beendet.

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