Samstag, 30. Dezember 2023

Der alljährliche Besuch bei den Patenelchen...

 ... stand mal wieder an, wo sich das Jahr doch schon sehr kräftig dem Ende zuneigt.

Tatächlich ist heute erfreulich wenig los, und so starten wir unseren Besuch mal ganz ungewohnt im Streichelzoo. Ein Husumer Protestschwein befindet sich augenscheinlich im Liegestreik.
Die Mäuse wohnen noch in der Weihnachtsdeko. Hübsch.
Ein prächtiges Rind taugt schonmal, die Kameraeinstellung zu optimieren.
Die Schafe ruhen dekorativ im Rückzugsbereich...
... besonders diese beiden.
Das niedliche Ziegenbaby ist hingegen sehr kontaktfreudig.
Den streicheln wir mal lieber nicht, auch wenn er im "Streichelbereich" unterwegs ist.

Jetzt aber schnell zu den Patenkindern, Max, Moritz und Leo. Schlechte Patentante, die ich bin, kann ich die drei nicht wirklich auseinander halten. Immerhin sind die Herren dieses Mal recht aktiv, es werden genüsslich Zweige konsumiert.
Im Hintergrund wird dekorativ geruht.
Bei den Grizzlys wird derweil kräftig unter einem Stein gebuddelt.
"Kinder was treibt ihr da eigentlich?"

"Wenn ihr so weitermacht, fällt der Stein Euch noch auf die Rübe."
Ja, ups, der Stein rummst tatsächlich ins gebuddelte Loch. Große Aufregung, aber zum Glück ist niemand verletzt.

Man ist irritiert, wieso der Stein jetzt im gebuddelten Loch liegt, verliert aber irgendwann auch das Interesse.
Wir wandern weiter zu den Seelöwen. Nicht zu überhören und immer für ein paar gute Fotos zu haben. Eines der Jungen vom letzten Sommer spielt rein-raus an der Mauer.

Wonach sie wohl lautstark ruft?
 
Ah, der Chef kommt.
Ein bisschen entgleist beim Schütteln. Klingt sehr schön speckig.
Ein bisschen Posing...
...reichlich Getöse...
... und Absprung.
Das Kleine ist extrem gut drauf und springt immer mal wieder aus dem Wasser. Ich erwische einen beeindruckenden Backflip.
Danach geht es zum im Oktober frisch gereinigten Unterwassertunnel. Wollte ich unbedingt noch nutzen, bevor wieder zu viele Algen drauf wachsen. Scheint sich zu lohnen.
Dieser Hund findet die vorbeischwimmenden Seelöwen spannnend, andere sind eher beunruhigt.
Manchmal gelingen mir ganz ordentliche Schnappschüsse. Mit den Spiegelungen und Licht von oben nicht immer ganz optimal.
Noch ein bisschen Showprogramm...
... und man verschwindet außer Sicht. Wir ziehen auch weiter, vorbei an den wie immer sehr unglücklich wirkenden Eisbären. Ich bezweifle, dass man diese im Zoo auch nur ansatzweise artgerecht halten kann.
Am Ende der Alaska-Welt führt der Rundweg netterweise wieder bei den Patenkindern vorbei. Man schneidet Grimassen unmittelbar unter der Aussichtsplattform,
... während sich Leo (meine Vermutung aufgrund des größeren Geweihs) im Hintergrund an Weihnachtsbaumresten gütlich tut.
Weiter geht es nach Afrika. Dort ist im Winter draußen wenig los, nur die Stachelschweine stacheln unter einer Wärmelampe herum.
Zwergmangusten. Achtung, Verwechslungsgefahr! Es handelt sich hier NICHT um Zwerglangusten, auch wenn Name und Form sich teilweise ähneln.
Der einzige, der sich neben ein paar lautstarken Kanadagänsen im Außenbereich aufhält.
Die Paviane sind im Winter genauso streitlustig wie im Sommer. Nichts mit Abkühlung hier.
Möhrenballett.
Wir begeben uns in den Innenbereich, wo die zwei alteingesessenen Nilpferde entspannt vor sich hin schlummern.
Praktisch für ein paar Detailaufnahmen.
Nebenan ruht der neue Mitbewohner, noch nicht ganz so entspannt, aber in frischem Rosa.
Die Lemuren sind ebenfalls zu ein paar Fotos bereit.
Detailaufnahme, interessante Finger.
Ein schönes Portrait ist auch noch drin.
Der Herr ist vermutlich schon etwas älter, aber nicht minder fotogen.
Danach müssen wir nochmal ganz schnell zurück zu den Elchen, die gerade dekorativ im Panorama liegen.
Der Reiseelch möchte nämlich noch ein "Elchie" mit den großen Verwandten machen. Diesen Wunsch erfüllen wir ihm natürlich gern, auch wenn die Perspektive nur "scharfen, kleinen Elch vor unscharfen, großen" erlaubt.
Den Reiseelch überkommt es und er versucht, ins Elchgehege überzulaufen. Zum Glück ist dieses nicht nur ausbruchssicher, sondern auch gut gegen unerlaubtes Eindringen gesichert. Die Kamera hat aber im richtigen Moment, wenn auch unscharf, ausgelöst.
Nach einer kurzen aber ernsthaften Unterhaltung, dass er sich zwischen einem Leben mit seinen Artgenossen oder weiterhin abenteuerlicher Reisetätigkeit mit uns entscheiden muss, entschließt er sich glücklicherweise, den Heimweg mit uns anzutreten. Wir versuchen zum Dank noch ein weiteres Foto mit den Artgenossen.
Nach dem Schreck besuchen wir noch die Asien-Welt, auch hier befinden sich alle Bewohner im warmen Tropenparadies, das inzwischen doch sehr spätnachmittägliche Licht erlaubt aber keine brauchbaren Fotos mehr. Also noch ein schneller Abschiedbesuch bei den drei Patenkindern. Auch hier ist das Licht nicht mehr optimal. Einer der Herren versucht, die beiden anderen zu einem Feierabendbier zu überreden, stößt aber auf wenig Gegenliebe.
Wir treten jetzt (gezwungenermaßen, der Zoo schließt im Winter um 17 Uhr) den Heimweg an. Zum Glück gab es dieses Jahr zu Weihnachten auch wieder die Patenschaft fürs nächste Jahr und somit auch neue Freikarten für einen nächsten Patenbesuch.

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