Wenn man gerade nicht reisen kann/ will/ sollte, kann man die freie Zeit neben Reiseplanungen auch zu sonstigen Vorbereitungen und Neuerungen nutzen. Nachdem ich 11 Jahre mit der Nikon D60 fotografiert und sie gegen Ende auch weitgehend verstanden und ausgereizt hatte, fielen mir in den letzten Monaten immer wieder kleine Störfaktoren auf, die mein fotografisches Gesamterlebnis getrübt haben auf. Mir fehlte gelegentlich ein Display, wenn die Situation es erforderte nicht ständig oder zumindest immer wieder durch den Sucher zu schauen, um den richtigen Moment abzupassen. Der Serienbildmodus ist bei der D60 mit max. 4 Bildern doch sehr eingeschränkt. Der ISO ist ebenfalls ausbaufähig, sowohl was den Bereich angeht, als auch aufgrund der Tatsache, dass es schon bei geringem ISO sehr schnell körnig wird mit dem Tele. Das machte im Grunde kurze Belichtungszeiten bei der Tierfotografie komplett unmöglich, spätestens sobald das Licht nicht mehr optimal ist. Auch die Messfeldsteuerung mit nur 3 Fokusfeldern ist oft etwas unflexibel, gerade wenn es mal schnell gehen muss, und man den Autofokus doch nutzt. Nachdem sich gestern noch der Spiegel kurzzeitig verklemmt hat, sah frau dies als Zeichen und entschied sich nach eingehendem Studium des aktuellen Spiegelreflex-Marktes, beim Versandhaus mit dem Namen der kriegerischen, bogenschießenden Frauen einen Nikon D780 Body zu bestellen. Wenn schon upgrade, dann nehmen wir doch gleich das Profimodell 2020. Die Objektive die ich habe, passen und so kann es heute nach einem kurzen Studium der Bedienungsanleitung zumindest ein paar Probefotos geben.
Positiv:
Das Eichhörnchen, dass ich seit einigen Tagen nicht gesehen habe kommt wieder, die Kamera löst deutlich schneller und leiser aus. Sie fokussiert und speichert auch sehr schnell und liegt angenehm in der Hand. Von den 300 g Mehrgewicht merke ich bisher nicht viel, vielleicht weil ich vom Bogenschießen gewohnt bin, andere Gewichte zu halten als 800g.
Ausbaufähig (ich kann ja nichts negativ bewerten, was ich noch nicht verstehe und was vermutlich an mir und nicht am Gerät liegt):
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