Freitag, 11. November 2016

Kanada 2009 - eine Zusammenfassung, Teil 5

...und freitags hab ich frei. Also weiter hiermit:
Die Rockies Teil 2 - Wasser und Eis bis Banff

Von Jasper fuhren wir zunächst zu den Athabasca Falls, die ich 2001 eher enttäuschend fand. Ok, viellicht hatte ich da noch die Niagara Fälle von 94 als Vergleich im Kopf, aber so unbeeindruckend sind die Athabasca Falls eigentlich gar nicht.








 Der Tag war wirklich sehr Wasser-lastig, weiter ging es zu den Sunwapta Falls.





Wir blieben beim Wasser und änderten nur den Aggregatszustand, entlang des Icefield Parkways ...


... fuhren wir zum Athabasca Glacier, der zum Columbia Icefield gehört.



Columbia Icefield

Wir machten einen Spaziergang zur Gletscherzunge. Es wehte ein ganz schön frischer Wind vom Gletscher hinab. Auf dem Weg zur Gletscherzunge kommt man an diversen Schildern vorbei, die das Ende des Gletschers in vergangenen Jahren markieren. Irgendwie erschreckend, am Schild von 1982 konnte man den Gletscher schon 2009 nicht einmal mehr sehen.
Man kann hier wirklich bis unmittelbar an die Gletscherzunge herangehen, was einige unvernünftige natürlich auch trotz Warnungen und Absperrungen daran hindert, auf der Gletscherzunge herumzuklettern und bis zu den Gletscherspalten zu gehen. Klar so ein Gletscher ist ja auch ein toller Spielplatz, der zum Klettern einläd. Daran dass man in nicht offensichtliche Gletscherspalten fallen oder einbrechen kann und so ein Gletscher ja permanent irgendwie in Bewegung un Veränderung ist, denkt dabei halt keiner. 



Nach unserem Spaziergang folgten wir weiter dem Icefields Parkway mit einigen schönen Aussichten...




...und fuhren zum Peyto Lake, der sehr malerisch und türkis in der Landschaft liegt.

Auf der zugehörigen Aussichtsplattform musste man sich daher auch fast mit anderen Fotofrafen um einen Platz prügeln. Also fuhren wir relativ zügig weiter zum nächsten und natürlich nicht minder überlaufenen See, Lake Louise:

Wir ersparten uns den Besuch im berühmten Hotel Fairmont Chateau Lake Louise (vergleichbares blühte uns ja noch am kommenden Tag in Banff) und übernachteten in der Deer Lodge, die bis auf die extrem kleinen Zimmer (man sollte die größte Kategorie buchen, die ist ok) und den nächtlichen Feueralarm sehr nett war. Ansonsten gab es im Ort Lake Louise selbst wenig zu sehen. 
Am nächsten Morgen machten wir uns auf Richtung Banff und fuhren - Überraschung - weiter zum nächsten See, dem Moraine Lake, der meiner Meinung nach der Schönste der Seen in der Gegend ist.




Auch hier gab es damals schon sehr neugierige Hörnchen, ich sehe diese auch immer wieder in anderen Reiseberichten in letzter Zeit.

Auf unserer Weiterfahrt treffen wir am Wegrand auf den Castle Mountain, der aufgrund von unterschiedlich harten Gesteinsschichten durch Erosion geformt ist.

Wir übernachteten im Fairmont Banff Springs Hotel, es ist ja schließlich die Hochzeitsreise und man muss es irgendwie mal gesehen haben. Wir waren doch ein wenig vom Anblick und den Ausmaßen des Hotels erschlagen. Aber auch hier, ein Fläschchen Sekt im Zimmer und Glückwünsche zur Hochzeit. Wir sollten öfter Hochzeitsreisen.



Der Pool ist allerdings in der Tat beeindruckend, sowohl der Aussenpool, als auch der Indoor-Pool mit 25 m Bahnen sind sehr schön. Leider hielten wir uns daher auch etwas zu lange darin auf, so dass ich mich die nächsten Tage mit einer leichten Erkältung herumplagte. 
Am nächsten Morgen besichtigten wir - weil wir ja noch nicht genug Wasser gesehen hatten - die Bow River Falls, die quasi unterhalb des Hotels liegen. 


Wir drehen noch ein Ründchen durch Banff und traten dann unsere längste Reiseetappe von etwa 500 km weiter Richtung Westen und raus aus den Rockies an.

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