Montag, 7. November 2016

Kanada 2009 - eine Zusammenfassung, Teil 4

Die Rockies Teil 1 - Jasper und Umgebung

Von Edmonton fuhren wir in Richtung Jasper und somit Rocky Mountains, wo wir unterwegs schon von den in der Gegend allgegenwärtigen Bighorn Schafen, die den Verkehr regeln (und dabei Streusalz Reste vond er Straße konsummieren) empfangen wurden. Diese nahmen ihren Job sehr ernst und sorgten dafür, dass immer nur einzelne Autos langsam passieren konnten. Wenigstens gab es hier mal Wildlife außerhalb eines Nationalparks zu sehen. Und durchaus prächtiges.



In Jasper angekommen bekamen wir erstmal bei 35 Grad (Celsius, nicht Fahrenheit) einen kleinen Hitzeschock beim Aussteigen aus dem Auto und entschlossen uns dann, zum Baden zum Pyramid Lake zu fahren. Dort war es dank der höheren Lage im Wald erträglich und der Bergsee schön eisig für eine kurze Abkühlung.
 Am restlichen Tag machten wir aufgrund der Wärme nicht mehr viel außer am See und später nochmal im Hotel baden. Übernachtet haben wir  im Chateau Jasper, das zwar nicht viel mit einem Chateau gemeinsam hat, uns aber dennoch anlässlich unserer Hochzeitsreise mit Sekt und Schokolädchen auf dem Zimmer begrüßte. Wir blieben hier für zwei Nächte, so dass wir den nächsten Tag für einen Ausflug nutzen konnten. Wir fuhren zunächst durch die beeindruckende Berglandschaft zum Angels Glacier.
Dort wurde unser Auto direkt von einem Vogel besetzt...
... und wir von einem Hörnchen begutachtet.

Der Angel Glacier verdankt seinen Namen seiner Form:
Er ist aber leider, wie so viele Gletscher, stark am Schrumpfen.

Nachdem wir den Gletscher und den zugehörigen Gletschersee bei einem kleinen Spaziergang bewundert haben, fahren wir weiter zum Maligne Canyon (Man merkt, unsere Urlaubsvorlieben haben sich in den letzten 7 Jahren kaum verändert, auch in Island dieses Jahr sind wir ja wieder an diversen Gletschern und Seen sowie Wasserfällen gelandet)




Weiter gings zum Medicine Lake, ein See der die interessante Eigenheit hat, im Herbst zu verschwinden und erst im Frühling wieder als See zu entstehen. Der variierende Wasserstand resultiert aus dem Zusammenspiel aus Gletscherschmelze im Frühjahr und Sommer und einem unterirdischen Fluss- und Höhlensystem, durch das das natürlich gestaute Wasser ohne sichtbaren Zu- und Abfluss fließt.





Wir fuhren weiter zum Maligne Lake und genossen die wirklich malerische Lage, die den See zu einem beliebten Ausflugsziel macht. Dort beendeten wir auch unseren Ausflug rund um Jasper und fuhren zurück ins Hotel.

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