Donnerstag, 17. Juli 2025

Mal wieder ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen - Teil 1: Alaska

Da mich meine lieben Paten-Elche jedes Jahr mit drei Freikarten versorgen und der Gatte und ich ein wenig ins Hintertreffen mit dem Aufbrauchen selbiger geraten sind, treffe ich mich heute mal mit meiner ehemaligen Mit-Büro-Insassin zur Fototour. Natürlich führt mich mein erster Weg zu "meinen" drei Jungs, von denen immerhin zwei gleich zu ein paar Fotos bereit sind.
 
Prachtkerl Leo (zugegebenermaßen der einzige der drei, den ich zuverlässig erkenne, da sein Geweih größer ist als das seiner beiden jüngeren Mitbewohner Max und Moritz) lächelt mich freundlich an:

Max oder Moritz lässt sich derweil eine Birke schmecken, sein Bruder ist irgendwo im weitläufigen Gehege verschollen.
Vorbei an einer hübschen Rothalsgans...


... kommen wir zum Kamtschatka Braunbär, dem gerade offensichtlich und verständlicherweise ein wenig warm ist, nachdem er von seinem Mittagsschläfchen erwacht ist.
Immerhin hat auch er einen kurzen, freundlichen Blick für die Kamera übrig. Ich versuche heute mal etwas mehr Hochformat zu fotografieren, um frühzeitig ausreichend "Futter" für meinen jährlichen Tierfoto-Kalender zu bekommen.
Man erhebt sich,...
... um sich zu einem kühlenden Bad zu begeben.
Tut gut und gibt ein paar schöne Fotos.



Gleich nebenan wohnen die Kalifornischen Seelöwen. Ist nicht ganz Alaska, aber immerhin auch Westküste des gleichen Staates. Zur Begrüßung winkt man uns freundlich mit der Heckflosse zu.
Neben dem Schild "Fütterung 13:30" weist uns auch der von den Seelöwen veranstaltete Lärm dezent auf die anstehende Fütterung hin. Wir beschließen, für ein paar Fotos zu bleiben. Trotz Schulferien ist es hier gerade leerer als bei den Wochenendbesuchen, an denen der Gatte und ich uns das Gedränge meist ersparen.






Sie geht dann wohl mal nachschauen, wo das Futter bleibt.
Bevor die Seelöwenfütterung startet, wird aus dem Seelöwengehege auch der Eisbär im Nachbargehege gefüttert. Der Weg ist zu weit, um mal eben für ein paar Fotos rüber zu rennen, allerdings gelingt mir dank Tele ein Schnappschuss "Eisbär mit Rippe" über die Mauer.
Danach sind auch die Seelöwen an der Reihe. Die Fütterung wird zugleich zum Training genutzt, die Tiere lernen, wie sie sich zu Pflege oder medizinschen Zwecken positionieren müssen. Die beiden können das schon ziemlich gut.

Spieleinlagen dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Dekorativ rumsitzen können sie natürlich auch gut.
Kein Grund, sich zu schämen, zumal die Fütterung wirklich informativ ist: Es werden nicht nur viele Informationen zu den Seelöwen selbst, sondern auch zu Nachhaltigkeit und Vermeidung von Mikroplastik gegeben. Generell habe ich im ZOOM immer den Eindruck, dass viel Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz, auch über den Zoo hinaus, gelegt wird.
Hat wohl immer noch ein bisschen Hunger.
Meistens springen die beiden Teilnehmerinnen der Fütterung viel zu schnell, zumal mein Bildausschnitt mit dem Tele für solche Aktionen doch etwas bechränkt ist. Ich hatte aber keine Lust, zwei Objektive mitzunehmen. Damit verabschieden wir uns von den Seelöwen und schauen mal, ob die Eisbären schon satt sind und ob sie noch mehr als ein Verdauungschläfchen zu bieten haben.
Immerhin, man sitzt, noch dazu vor einem rot blühenden Busch als Kontrast. Über die Körperhaltung reden wir nochmal. 
Der Kollege nimmt derweil ein Bad, sinnvoll bei dem warmen Wetter.

Hallo!

Badezeit ist beendet, man begibt sich zum Mittagsschlaf. Ein Bürzel zum Abschied.
Dem Nachbarn ist inzwischen auch etwas warm, er hat sich soeben für ein Fußbad entschieden.


Die kleinwüchsige Antonia liegt ebenfalls im kühlen Nass und spiegelt sich hübsch vor sich hin.

Streckt sie mir etwa die Zunge raus?
Nachdem das Bad beendet ist, begibt auch sie sich lieber nach drinnen.
Heute sind endlich mal die Otter aktiv. Wir hoffen auf viele niedliche Fotos. Zunächst wird ein bisschen geplanscht.

Danach gibt es panierten Otter. Lecker.
Nachdem man sich zunächst entschieden hat, ein wenig außer Sichtweite zu spielen, muss ich einen altbewährten Fotografentrick anwenden: Ich lege die Kamera kurz ab, um etwas zu trinken und, schwupps, kommen die beiden aus ihrer Ecke und spielen präsentabel auf dem Steg. Zum Glück habe ich inzwischen längst die Wasserflasche wieder gegen die Kamera getauscht.







Das hat sich doch mal gelohnt, bei den Ottern hatte ich bisher noch kein Fotoglück. Der Abschluss des Rundweges führt uns bekanntermaßen nochmal bei den Paten-Elchen vorbei. Leo tut gerade das, was Elche in freier Wildbahn auch am besten können: Er versteckt sich.
Max oder Moritz liegt derweil enspannt in der Gegend rum.

Nach Antonia ist er schon der zweite, der mir heute die Zunge herausstreckt.
Der andere Max oder Moritz genießt derweil ein Zweiglein...
... und streckt mir dabei ebenfalls die Zunge raus. Na wenigstens machen beide ihrem Namen alle Ehre.
Sobald ich die nächsten Fotos bearbeitet habe, begeben wir uns weiter nach Asien.

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